#1 – Der Anfang einer Reise

Hier bin ich mit meiner ersten Story!

Endlich fange ich an! Es passiert so verdammt viel und es brennt mir unter den Nägeln darüber zu berichten. Vor allem, weil ich so verdammt vergesslich bin… Deshalb empfinde ich noch mehr Freude am Schreiben. Ich hatte schon kurz erwähnt, dass ich noch nicht-anonyme Blogs führe. Es ist einfach immer wieder schön zu lesen, was ich damals getan oder gefühlt habe. Dinge, die sonst vielleicht nur einen kleinen unbedeutenden Fleck im Leben eingenommen hätten, sind plötzlich wieder präsent und man kann wieder die Gefühle neu erleben. Und ganz ehrlich, ist das nicht mega geil, wenn man Jahre später an eine Sexerfahrung zurück denkt und sich wieder die Szene abrufen kann? Ich kann euch nur sagen, dass ich mich schon jetzt total auf die Vergangenheitsreise freue. 

 

Man kann wahrscheinlich so einem Blog keinen besseren Start verpassen, als mit der Geschichte vom allerersten Mal. Also hier ist sie (:

Ich, 15, jung, dumm und naiv. Ich war ein einsamer, schüchterner Teenager. Es war mein erster richtiger Freund. Er war ein paar Jahre älter als ich und keine Jungfrau mehr. Das bedeutet, dass sexuelle Dinge schon für ihn zu einer Beziehung gehört haben. Bei mir war das so der Klassiker. Ich wollte es mit dem ‚Richtigem‘ tun, mir viel Zeit lassen und Liebe war natürlich auch ein großer Faktor; wenn nicht sogar der einzig wichtige. Es gab seinerseits schon ziemlich früh sexuelle Annäherungen, viel Petting und nackte Haut. Inzwischen weiß ich, dass es meine Intuition war, die mich unsicher gestimmt hat, aber damals habe ich eines Tages einfach bewilligt.
Ich erinnere mich nur noch wage daran. Es war ein Abend, wir waren in meinem damaligem Jugendzimmer mit einem eigentlich viel zu kleinem Bett und er hatte mich ziemlich nass und geil gemacht. Nach all den Versuchen wurde ich irgendwann schwach und die Neugier war stärker, als der Wille an meiner Jungfräulichkeit festzuhalten. Wir haben es ohne Kondom gemacht. Ich war ziemlich beeinflussbar und habe das glaube ich auch alles nur getan, weil ich ihm gefallen wollte und nicht wollte, dass er mich verlässt.

Es gibt so viele Horrorgeschichten über das erste Mal. Blut, Schmerzen, Krämpfe und was es noch alles gibt. Ich hatte wahrscheinlich Glück. Kann man so oder so sehen. Als er in mir war in dem Moment X, habe ich es nicht mal gemerkt. Ich war zwar total feucht, aber er hatte auch einen Ruf, nicht unbedingt den größten in der Hose zu tragen. Da muss ich leider sagen, dass ich gar nicht mehr weiß wie sein Penis aussah oder wie groß/klein er tatsächlich war/ist. Aber hey, immerhin keine Klischee-Horrorgeschichte!

So folgte irgendwann auch der erste Analsex und Blowjob. Meine Willenlosigkeit war wahrscheinlich ausschlaggebend dafür, dass ich mich einfach anal nehmen lassen habe, ohne viel über Angst oder Schmerzen nachzudenken. Auch deshalb hatte ich nie wirklich Probleme damit Sperma zu schlucken. Meine Grundregel für alles war, dass ich es tue, weil ich ihn liebe. Da ich nie wirklich einen richtigen Bezug zu meinem Körper hatte, habe ich mich einfach treiben lassen und hatte mit ihm lange ungeschützten Sex, bis das kam, was kommen musste. Klar wusste ich das es Verhütung gibt, aber ich glaubte/ wollte es glauben, dass er es immer rechtzeitig rausziehen könnte und nichts passiert. Die einzige sexuelle Aufklärung, die ich hatte waren Pornos.
Es verfolgte mich ziemlich lange und vielleicht lungert es sogar immer noch in meinem Unterbewusstsein rum. Die Frau muss den Mann zum kommen bringen, die Frau muss blasen, die Frau muss gut aussehen und schlank sein; die Freundin muss immer ja sagen. Da ich ja Sex mit Liebe assoziiert hatte, wollte ich immer Sex mit meinen Partnern haben, wenn wir uns gesehen hatten. Meine Libido war eigentlich immer im Notgeil-Modus und ich war immer bereit zu empfangen. Natürlich hatte ich mich aber nie getraut den ersten Schritt zu machen und hoffte immer, dass er es tut.

Es war ziemlich klischeehafter Sex. Küssen, fummeln, fingern, rein, raus, fertig. Ich bin mir gar nicht mehr sicher ob er mich jemals geleckt hat; wer es überhaupt als erster tat. Da ich es ziemlich eklig fand, hatte ich für mich das Thema abgehackt. Beziehungssex war immer eine traurige Routine für mich. Anfangs lernt man sich kennen, der Kerl gibt sich Mühe, die Vorspiele sind lang und sehr geil, der Sex vergänglich. Irgendwann kennt man sich schon, das Vorspiel wird ein Wettlauf gegen die Zeit. Es ging darum die Knöpfe zu drücken, die mich schnell und effektiv feucht machen um einzulochen und schnell abzuspritzen. Vielleicht war es nicht deren Intention, aber es fühlte sich irgendwann so für mich an. Da ich keine Orgasmen erlebt hatte und nichts hatte wo ich hinarbeiten wollte, war ich immer ziemlich enttäuscht nach dem Sex.
Ich fragte mich mein Leben lang, ob es alles gewesen wäre und warum Menschen es als die schönste Nebensache im Leben betrachten. Ich liebte nur das Knistern und die Geilheit vor dem eigentlichen Akt. Deshalb gab es ziemlich viele Kerle, den ich Sex abgeschlagen hatte. Ich wollte ohne Liebe keinen Schwanz in mir haben, wenn ich eh schon wusste, dass es nichts wirklich lohnenswertes werden kann.

Wenn man von mir verlangt hat oben zu sein, war das schon total überfordernd für mich. Ich war so verdammt schüchtern und unheimlich verklemmt. Richtig offen über Sex reden gab es nicht. Weder mit dem Partner, Freunden oder Eltern. All die Jahre kannte ich nur meine eigene Welt und ein paar Geschichten über Orgasmen und beneidete alle Frauen, die kommen konnten. Jetzt 10 Jahre später entschied ich mich, mich von meinem altem ‚Ich‘ zu verabschieden. Ja, hier bin ich, offen und neugierig; voller Träume und Phantasien, die darauf warten ausgelebt zu werden. Ich bin unglaublich froh diesen Schritt gewagt zu haben und freue mich sehr auf alles was noch kommt (;

Wie war denn euer erstes Mal? Würde mich total freuen, wenn ich von einem oder anderem was lesen dürfte (:
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