#2.1 – Mein erstes Dom-Sub-Verhältnis

Hi, ich bins wieder!

Heute möchte ich ein bisschen über meine erste Dom-Sub Freundschaft+ schreiben. Nach vielen Dates und Treffen habe ich jemanden kennengelernt, den ich menschlich sehr mag und es auf der sexuellen Ebene gut zusammen passt. Falls er in anderen Stories vorkommen sollte, wird er als ‚Ss.‘ von mir bezeichnet. Da es was längerfristiges sein wird, ist es eine ongoing Story und ich werde regelmäßig über neue Erfahrungen mit ihm berichten. Es ist viel zu schön um es alles zu vergessen.  Ich freue mich auf die Zukunft und das solltet ihr auch (:

Es fing alles ganz harmlos an. Wir haben über Tinder geschrieben. (Wie ihr schon wisst, lerne ich die meisten Menschen dort kennen). Er hat mich wahrscheinlich gefragt ob ich schon mal gefesselt worden bin. Ich weiß es gar nicht mehr genau. Auf jeden Fall haben wir eine Weile hin und her geschrieben; ich fand ihn ganz nett und lieb und war aufgeschlossen ihn zu treffen. Zu der Zeit war ich noch total geflasht von meiner ersten Erfahrung, die in BDSM-Richtung ging. (Über die ich natürlich auch noch berichten werde.) Als er mich fragte ob wir uns am Wochenende sehen, war ich in Gedanken eigentlich noch total woanders und hoffte innerlich noch die andere Person sehen zu dürfen. Deswegen habe ich mir das Wochenende offen gehalten und ihn gefragt ob ich einfach spontan Bescheid geben kann. Irgendwann dachte ich mir einfach: ‚Ja, komm‘; vergiss den anderen Typen und lass‘ dich drauf ein.‘ Kann ja nur gut oder lustig werden oder eben nichts. Also informierte ich ihn das ich am Samstag nichts vor habe und wir uns abends treffen können. Was mein Interesse geweckt hatte, war wahrscheinlich Shibari (darüber hatte ich mich schon mal mit Jh. unterhalten) und allgemein mein Interesse an Neuem und BDSM. Außerdem fand ich den Gedanken gefesselt zu werden schon immer ziemlich erregend.

Ich war mir gar nicht sicher was mich erwarten würde. Letztendlich bin aber ich kein Mensch, der sich vor einem Treffen zu viele Sorgen macht. Die einzige Sorge, die ich hatte war, dass er zu nett ist um mich dominieren zu können. Ich bin schon ein Stück Charakter, würde ich einfach mal frech behaupten und lass‘ mir nicht von jedem was sagen. Der Plan war es uns um 19 Uhr in Bochum zu treffen um was zu essen, bisschen über alles zu reden um Dinge abzuklären und im Anschluss zu ihm zu gehen. Ich hab‘ mich natürlich um eine Stunde verspätet, weil ich mich vorher noch mit einer Freundin getroffen hatte. Irgendwann bin ich in den Zug gestiegen und bin erstmal eingeschlafen, bis ich irgendwann dort angekommen bin. Es war mein erster Besuch in Bochum!

Wir haben uns in der Bahnhofshalle getroffen; haben uns kurz umarmt; ‚Hallo‘ gesagt und sind dann Richtung Restaurant/Bar gegangen. Wir haben uns auf Anhieb ziemlich gut verstanden. Natürlich haben wir die Reservierung verpasst, weil ich eben nicht gut darin bin Zeitpläne für Dates einzuhalten. Wir haben trotzdem noch einen Tisch gekriegt, also ist es gar nicht so wichtig. Er war total aufgeregt und ich fand das mega, mega süß und sagte ihm, dass es gar keinen Grund gäbe es zu sein. Ich dagegen war wie immer ziemlich entspannt. Ich war nur leider übermüdet und wenn ich es bin, tränen meine Augen. Das ist mir immer total peinlich, weil ich dann immer denke, das Leute denken könnten, dass ich voll auf Drogen bin oder sowas in der Richtung. Und ja, an dem Tag habe ich echt extremst viel getränt und wischte mir dauernd die Tränen vom Gesicht weg. Wir haben einen Cocktail getrunken, was gegessen (die Spareribs waren schrecklich, so wie ich es eigentlich erwartet habe) und sind zu ihm nach Hause gelaufen.

So wie ich bin, war ich erstmal total aufgedreht und es ging nicht wirklich was. Ich weiß nur noch, dass er mich mit seinem dominanten Blick angeschaut hat und mich aufs Bett geschmissen hat. Der Blick macht mich unglaublich schwach und lässt mein Herz höher schlagen; falls ich das so nebenbei erwähnen darf. Das war unser erster körperlicher Kontakt in sexueller Richtung. Haben wir uns da schon geküsst? Ich weiß es nicht mehr.
Auf dem Weg nach oben haben wir ein Paket mit hoch genommen. Es war so ein Elektroshoker-Teil (fragt mich bitte nicht wie das Teil heißt), das er bestellt hatte. Er hat es direkt eingesetzt. Aww, das war voll aufregend und auch voll gruselig, weil ich nie Erfahrung mit sowas gemacht habe. Zusätzlich durch das aufgedreht sein, musste ich auch immer aus Unsicherheit lachen. Ich konnte einfach nicht ernst bleiben. Das war echt hart und irgendwie auch uncool. Also ich meinte mich mit uncool sein. Er hat mir zur Auflockerung Alkohol angeboten, den ich gerne angenommen habe. Ich habe mir erstmal ein paar Shots hintereinander gekippt, vielleicht habe ich noch eine geraucht und dann wollten wir direkt starten.

Er sagte mir das ich mich ausziehen soll. Das habe ich auch getan. Er hat mir ein Halsband um den Hals gelegt und mit einem Schloss zu gemacht. Es war mein erstes Halsband das ich tragen durfte. Es ist ein schönes Gefühl zu wissen, dass man es nicht selbst aufmachen kann. Dieses Gefühl, die Kontrolle an jemanden abzugeben ist einmalig. Er hat an dem Halsband eine Leine dran gemacht und hat mich erstmal an das Bein vom Bett gebunden, nachdem ich mich hingekniet hatte. Meine Hände wurden hinter dem Rücken festgebunden. Es kamen Nippelzwicker zum Einsatz und man; verdammte Scheiße; die taten so unglaublich weh. Die waren auch nicht lange dran, vielleicht nur eine Minute, vielleicht nicht mal so lange.
Ich war da ziemlich weg, weil ich von den Schmerzen überwältigt war. Leider muss gestehen das ich mich nicht mehr an alle Details erinnere. Ich weiß nur noch, dass ich in der ersten Session fast nur auf dem Boden war. Zwischendurch bin ich auch aufgestanden, aber ich kann keinen Zusammenhang mehr draus formen. Er holte irgendwann seinen Schwanz raus und schob ihn mir in den Mund. Ich lutschte ihn natürlich. Ich mag seinen Schwanz. Er ist nicht zu groß und nicht zu klein.

Es ist voll die Lüge (zumindest für mich), das je größer der Schwanz ist, umso besser der Sex sein sollte. Meiner Erfahrung nach, wird es beim Sex irgendwann zu anstrengend und ich befinde mich immer in dem Zustand zwischen ’sehr geil‘ und ‚viel zu viel‘. Meine Mumu kann schon ziemlich gereizt werden und dann kann ich leider nicht so oft oder nicht zu lange. Habe ich erwähnt, dass ich eher devot bin? Auf jeden Fall war die erste Session gefühlt ziemlich kurz, aber passend für das erste Mal. Es war unser erstes Mal. Das erste Mal, dass ich mein Kopf ausschalten konnte und an nichts gedacht habe.
Wir haben dann eine Pause gemacht, bisschen auf der Dachterasse gechillt, geredet und Bier getrunken. Bis wir die nächste Session gestartet haben.

Hiermit beende ich die erste Story, das erste Kapitel von vielen, die euch/uns noch erwarten werden (:
Hier geht es zum Teil 2!

17 Gedanken zu “#2.1 – Mein erstes Dom-Sub-Verhältnis

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  16. Die Story ist toll geschrieben. Ich finde es klasse wie offen du über alles schreibst und uns so ein stück weit an deinem Leben teilhaben lässt. Ich bin schon sehr gespannt auf die nächsten Stories, mach weiter so.

    • Freut mich, dass dir die Story gefallen hab.
      Bin schon dabei #2.2 zu korrigieren :); ist wahrscheinlich nächste Woche unterwegs. Und es werde viele mehr folgen wie es bisjetzt aussieht :).

      Kannst natürlich unseren Blog abonnieren, wenn du nichts mehr verpassen möchtest 🙂

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