#2.3 – Der gemütliche Sonntag

Schon sind wir beim dritten Teil der Geschichte angekommen! Zweiten Teil verpasst? Hier könnt ihr nachlesen (:

Ich wachte auf, ging meine Blase leeren. Es ist meistens das erste was ich morgens tue oder der Grund warum ich überhaupt aufwache. Als ich zurück ins Bett hüpfte und die Uhrzeit prüfte, stellte ich fest, dass es nicht viele Stunden Schlaf gewesen sind. Habe ich erwähnt, dass ich eigentlich nie nach einem Sexdate zum Frühstück geblieben bin? Meistens wacht man auf, ich rede noch ein bisschen mit der Person, ziehe mich dabei an und suche ziemlich schnell das Weite. Es wird im Normalfall auch nicht wirklich eins angeboten. Da hatte ich mich dran gewöhnt und lehnte auch bei einer Einladung ab. Sex ohne zu viele Gefühle ist okay. Finde ich sogar vernünftiger. Man kann und sollte sich ja gegenseitig mögen, aber kein Haus zusammen aufbauen. Da muss man nicht unbedingt Mahlzeiten zusammen einnehmen. Es heißt, dass Männer da so kalt sind. Das kann ich manchmal sogar besser. (Die Männer sind super nett zu mir, wenn ich sie besuche. Bei mir gibt es meistens Leitungswasser. Oder ich sage den, dass sie was mitbringen sollen. Bin ein total schlechter Gastgeber…) Egal, auf jeden Fall war es dieses Mal anders. Wir haben uns noch unterhalten und haben uns dann zusammengerissen um zu frühstücken.

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Ropemarks <3

Nach dem Frühstück ging es mit der nächsten Session weiter. Mein Oberkörper wurde mit Seilen zusammengebunden. Meine Kleine unten auch. Die Beine gespreizt und meine Oberschenkel mit den Unterschenkeln verbunden. Um meine Handgelenke wurden mir auch Seile umgebunden, die dann ans Bett festgemacht worden sind. Als letzten Accessoires bekam ich eine Augenbinde und wurde geknebelt. Da lag ich hilflos und er konnte alles mit mir machen was er wollte. Bondage ist wahrscheinlich einer meiner Lieblingskinks. Dieses Gefühl komplett ausgeliefert zu sein ist unbeschreiblich. Ich bin gefesselt, aber kann mich so gut Fallen lassen. Mit jeder Bewegung weißt man, dass man keine Kontrolle mehr über sich hat. Jemand anderes bestimmt jetzt über einen. Die Freiheit und die Fesseln des Sub-Seins. Ich weiß gar nicht mehr genau was in dieser Session alles passiert ist. Gedächtnis und so. Neben der Tatsache, dass ich sehr weit weg war. Meine Kleine wurde irgendwann von den Seilen erlöst. Er spielte an meiner Perle und meinen Brüsten. Zwischendurch fasste er meine Hände an um zu kontrollieren ob alles in Ordnung ist. Wenn ich gefesselt und geknebelt bin ist mein Safe-Wort drei Mal klopfen. Irgendwann hat er mir jeweils in meine Hände (was zu dem Zeitpunkt für mich undefinierbares) gelegt. Es war rundlich und aus Silikon und nicht sehr schwer. Später hat sich herausgestellt, dass es Analplugs waren (:

Die Session fühlte sich sehr lang an. Ich meine, dass sie so um die Stunde ging. Tut mir leid, dass es jetzt nicht sehr detailliert ist, aber ich bin in meinem Subspace geflogen. Ich war nach einer Weile einfach gar nicht wirklich mehr da. Wie wir alle wissen, enden auch die Schönen Dinge irgendwann. Was natürlich nicht bedeutet, dass man sie nicht wieder erleben kann. Also wurde ich abgebunden und geknuddelt (:
Auch nach der Session war es gemütlich und ich beschloss mit seinem Einverständnis noch eine Nacht zu bleiben.

Danach passiert was ganz unerwartetes… Wir schlafen wieder (;
Nach dem Aufwachen hat uns der Hunger wieder besucht und ich schlug vor was zu bestellen. Bevor das Essen ankam, habe ich neugierig gefragt ob er mir den Analplug einführen könnte. Ich hatte noch nie einen drin gehabt und wollte gerne wissen wie sich sowas anfühlt. (Wow, damals kannte ich echt fast gar nichts. Hatte nur meine süßen Vibratoren und mir ein paar Mal Liebeskugeln reingeschoben, in der Hoffnung mal einen Orgasmus erleben zu können.) Ihr kennt doch die süßen, kleinen Plugs oder? Der war sicher doppelt so groß. Und ich hatte zu dem Zeitpunkt wirklich länger keinen Analsex mehr gehabt. Der Bordie in mir wollte es aber trotzdem wissen. Der Plug fühlte sich wegen seiner Größe ziemlich intensiv an. Ich trug ihn noch eine Weile. Auch während des Essens. Es gab Lasagne und eine Spaghetti Bolognese Pizza, die wir uns geteilt haben. Das erste Bier des Tages wurde da auch aufgemacht. Wenn ich zurückdenke, war es alles unglaublich aufregend für uns. Es passierte irgendwie nicht großartig viel das Wochenende, aber wir hatten den Gefühlskick unseres Lebens. Zumindest empfanden wir das so. Voll schön!

Nach über einer Stunde wollte ich mich doch von dem Plug in meinem Anus verabschieden, also zog er ihn wieder raus. Naja, so Anfänger wie wir waren, haben wir den einfach so rausgezogen ohne irgendwie mit Gleitgel nachzufeuchten und ja, es tat total weh. Ich habe geschrien und bin gefühlt fast gestorben, so sehr hat es gebrannt. Aber ich bin hart im nehmen. Ich halte eigentlich recht viel aus. Auch wenn ich manchmal nicht so genau einschätzen kann ob es viel ist oder nicht. Ist ja alles relativ und je nach Tagesform auch unterschiedlich. Ihr fragt euch ob wir GV hatten? Nein, hatten wir nicht. Ich hatte zwischendurch einen einfachen Handjob gehabt (;

Wir beide total erschlagen und müde, haben uns plötzlich entschieden doch noch raus zu gehen, weil in der Stadt ein Straßenfest war. Ich bin mir gar nicht sicher worum es eigentlich ging. Es war eine Menschenmasse da und die haben Party zur Ballermannmusik gemacht. Das ist so gar nicht mein Ding. Wir liefen durch die Stadt und durch die Menge und ich tat was ich sonst nie tue. Ich hab‘ seine Hand genommen. Ja, so ist es irgendwie damit geendet, dass wir Händchen gehalten haben. Irgendwie süß, aber irgendwie fühle ich mich auch peinlich berührt, wenn ich davon erzähle. Er kaufte mir ein Crêpe, weil ich nicht widerstehen konnte als ich den Stand sah. Plötzlich fing das Feuerwerk an. Man hat nicht wirklich viel gesehen, aber letztendlich war die ganze Situation an sich doch ganz romantisch und süß. Aww, Leute, ich fühle mich bei sowas echt immer wie ein Teenie!

Nach dem das Feuerwerk vorbei war, sind wir noch zum Bahnhof gelaufen, weil ich ein Eis wollte. Wisst ihr, ich esse eigentlich kaum Süßigkeiten, aber wenn ich mit ihm bin, will ich meistens Eis essen. Den Grund dafür kann ich mir immer noch nicht erklären. Mit dem Eis in der Hand sind wir noch spazieren gegangen. Es war eine typische, warme Sommernacht. Wir liefen rum und ich erzählte ihm von meinen Träumen und Zielen, die ich in meinem Leben noch erreichen möchte. Als extrovertierter Mensch, habe ich kein Problem damit mich zu sozialisieren, aber ich fühlte mich unglaublich wohl und wollte ihm Dinge über mich erzählen, die ein bisschen tiefer in mein Inneres einblicken lassen. Nichts gravierendes. Aber auch nicht das gängigste Gesprächsthema für mich.

Wieder in der Wohnung angekommen, war erstmal duschen angesagt. Ein bisschen klassische, erotische Duschenaction eben. Das werde ich jetzt aber nicht ausführlicher beschreiben. Danach haben wir uns für einen Gin Tonic als Abschluss des Tages entschieden. Wir haben uns auf die Dachterasse gechillt und weiter geredet. Zwischendurch habe ich sogar gesungen. Ich singe unglaublich gerne, nur bin ich meistens zu schüchtern um es vor anderen Menschen zu tun. Also, ich tue das in Karaokebars oder auf Parties schon, aber so wirklich nur vor einer Person nicht. Zumindest brauche ich da immer ein wenig Zeit zum auftauen. Naja, irgendwie habe ich mich doch getraut und das sogar beim ersten Treffen. Vielleicht zeigt es auch nur, wie wohl ich mich bei einer Person fühle. Bestimmt klinge ich total verknallt. Aber ja, es ist eben die Realität, dass ich das alles so empfunden habe. Aww, ich brauche einfach mehr Selbstvertrauen!

So sind wir dann auch wieder viel zu spät ins Bett und am nächsten Morgen mussten wir schon früh aufstehen, weil der Arbeitsmontag uns erwartete. Wie die Geschichte weiter geht, erfahrt ihr im nächsten Teil! Die gibt es hier (:

x3.yuuself

2 Gedanken zu “#2.3 – Der gemütliche Sonntag

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