#3.1 – Mr. Pornsucht

Heute erzähle ich euch die Geschichte von einem Mann, der ohne Pornos gar nicht mehr leben kann. Vorab möchte ich erwähnen, dass egal was ich beschreibe es von meiner Seite aus nicht als abwertend gesehen werden soll. Es ist einfach nur was ich persönlich empfinde. Bin keinesfalls jemand, der sich lustig über Probleme anderer Menschen macht. 

 

An dem Tag war ich auf Arbeit und es war Wochenende. Das bedeutet, das keine Vorgesetzten da sind, wenig Kollegen und ich am Smartphone abhänge und mich mit allem möglichem beschäftigen kann neben der tatsächlichen Arbeit. Ich hatte mit ihm geschrieben und er erzählte mir, dass er in der Nähe des Okinii wohnt. Wow, Jackpot dachte ich mir! Ich arbeite nämlich fast neben dem Okinii! Da meinte ich nur euphorisch, dass er doch mal kurz vorbeikommen soll und ich mir dann eine kurze Pause nehmen werde. Wisst ihr was sich dann herausgestellt hat? Er meinte das Okinii in Köln und ich das in Düsseldorf. Als sich das aufgeklärt hatte, musste ich erstmal total lachen (:
Den Tag zuvor habe ich mitbekommen, dass an unserem Standort die Telefongespräche nicht aufgezeichnet werden und kam dann auf die Idee ihn anzurufen. Mein Kollege saß direkt neben mir und ich versuchte so fachmännisch wie möglich zu sprechen, damit er nicht merkt das ich ein Privatgespräch führe. Es fühlte sich total schräg an, war aber sehr aufregend. Er war total verlegen, aber es machte ihn ziemlich an von einer Servicenummer angerufen zu werden und fachmännisch sexuelle Andeutungen erzählt zu bekommen.

Nachdem ich das Gespräch beendet hatte, haben wir weiter geschrieben und unsere Bürosexfantasie weiter gesponnen. Zu dem Zeitpunkt wusste ich noch nichts über seine Probleme. Wir haben an einem Vormittag ein paar Stunden miteinander telefoniert und uns gegenseitig heiß gemacht. Seine Stimme empfand ich als sehr sympathisch und es hat Spaß gemacht mit ihm zu reden. Ich war sehr geil drauf mich von ihm durch die ganze Wohnung ficken zu lassen. (Das war so seine Fantasie, wenn ich zu ihm nach Hause kommen sollte.) Er erzählte mir, das er ein Problem mit Pornos hat und nicht kommen kann, aber das ist irgendwie nichts was mich persönlich stört. Es war Anfang der Woche und wir haben ein Treffen ausgemacht für den Freitag. Ich würde nach Köln fahren, wir gehen zusammen in eine schicke Bar ein paar Drinks zu uns nehmen und im Anschluss zu ihm.

Natürlich kam dann alles anders. Wir haben es letztendlich doch nicht ausgehalten und er holte mich am Dienstagabend von meiner Arbeit ab. Wir trafen uns draußen auf der Straße und sind dann zurück zur meiner Arbeit gelaufen. Auf dem Weg fasste er mich schon am Hintern an und ich war mega aufgeregt. Wir sind mit dem Fahrstuhl aufs Dach gefahren und im Treppenhaus ging es schon ziemlich heiß umher. Wir küssten uns, fassten uns an und meine Kleine da unten war schon ziemlich nass. Also hörte ich auf sie und wollte ihr was Gutes tun. Der Kick erwischt zu werden war eher anstrengend als aufregend, weil ich schließlich dort im Gebäude arbeite und von Kollegen erwischt zu werden ist keine schöne Vorstellung.
Ich sagte zu ihm, dass ich zu ihm nach Köln fahren möchte. Es passiert ziemlich selten, aber ich war einfach nur unglaublich notgeil und wollte hart gefickt werden. (Ich war zu der Zeit schon um die zehn Tage unterwegs und habe gefühlt jede Nacht woanders übernachtet. Hatte sogar meine Unterwäsche auf der Arbeit im Spind gehabt. Also wollte ich einfach nur mal allein zuhause sein.)

Wir sind noch auf einen Sprung Döner essen gegangen und haben uns bisschen unterhalten. Da er kein Bargeld dabei hatte, hatte ich gezahlt und ihn die nächsten Stunden als meine Nutte bezeichnet. Er interessierte sich für meine Stories, wie der Großteil der Menschen, die ich treffe/getroffen habe. Die sexuelle Anspannung war zu dem Zeitpunkt weg, da der Hunger doch siegte. Ich freute mich trotzdem drauf bald guten Sex zu bekommen. Nach dem Essen sind wir in den Zug gestiegen und das Gefummel ging weiter. Meine Hand war ziemlich oft an seiner Hose und ich spürte, dass er erregt war. Zwischendurch setzte ich mich auf seinen Schoß und teaste ihn mit meinem Hintern. Ich wollte ihm gerne einen Blowjob geben, aber letztendlich hat er sich das doch nicht getraut. Wenn ich so zurückdenke finde ich es sehr süß. Auch wenn ich sowas auch noch nie gemacht habe.

Angekommen am Kölner Bahnhof bewaffnete ich mich mit genug Alkohol und wir sind dann mit dem Bus zu ihm. (Als ich damals mit Sexdates angefangen habe, brauchte ich immer einen Joint oder Alkohol um meine Hemmschwelle zu lösen und bisschen lockerer und ruhiger zu werden.) Er ist wohl frisch in die Wohnung da eingezogen und erzählte mir, dass sie unglaublich toll ist. Sie war nicht unglaublich toll. Nicht schrecklich, aber nichts was mein Herz in die Luft springen ließ. Die Dusche war aber sehr groß und schick. Ab hier erinnere ich mich nicht mehr an alles. Ihr wisst ja, mein Gedächtnis. Ich gebe mein bestes alles zu rekonstruieren.

Leute, jetzt kommt der Plottwist. Die Stimmung war einfach total im Keller. Er war plötzlich super schüchtern und fasste mich nicht mal wirklich an. Ficken in der ganzen Wohnung war gar nicht. Wir haben zusammen geduscht und ich hatte auf seinem Balkon geraucht. Der übrigens auch sehr schön war. In der Wohnung war es für meinen Geschmack zu warm und stickig. Wir haben zuerst auf der Couch im Wohnzimmer gechillt. Ich gab mir viel Mühe ihn geil zu machen, aber es hat sich herausgestellt, dass er gar keinen hochkriegt. Handjob, Blowjob; alles hat irgendwie nicht geholfen. Dann erfuhr ich, dass er durch die ganzen Pornos gar nicht mehr richtig hart wird. Ich war richtig enttäuscht und fragte mich nur ob es sein ernst ist. Weil nicht kommen können und keinen harten kriegen sind total zwei unterschiedliche Dinge…

Meine Motivation irgendwas noch für ihn zu tun war dementsprechend niedrig, also fing er mich anzufassen. Er war sehr grob zu mir. Von seinen Versprechungen mich zu verwöhnen und zu massieren ist nicht viel übrig geblieben. Sex konnte ich mir total abschminken. Ich wurde von ihm gefingert, aber so schlecht, dass ich nach kürzester Zeit total überreizt war und auch Schmerzen hatte. Es muss erwähnt werden, dass ich ihn trotzdem zu dem Zeitpunkt noch mochte. Wir konnten offen miteinander reden und das gefiel mir. Das war der Grund warum ich nicht schon direkt meine Sachen gepackt hatte und gegangen bin.

Irgendwann sind wir ins Schlafzimmer gewechselt und er wollte seine pornografischen Fantasien ausleben. Ich gab mir Mühe mich so wie eine dreckige Nutte zu benehmen und billige Sprüche zu bringen. Da ich eher Hentais als Pornos schaue; zudem nicht mal Vanilla, wusste ich auch nicht so zurecht was ich machen/sagen sollte. Es war irgendwie trotzdem interessant und es regte sich sogar bei ihm da was unten. Auch wenn er nicht wirklich steif geworden ist. Er war auch so gesehen der erste, der mir eine Schelle ins Gesicht gegeben hatte und mich als Schlampe betitelt hat. Ein bisschen gewürgt wurde ich auch. Das waren wahrscheinlich meine allerersten Schritte Richtung BDSM. Ich stand drauf wenn er dominanter zu mir war, aber es war wohl nicht genug, damit es mich vom Stuhl gehauen hätte.

Der Plan war es eigentlich bei ihm zu übernachten, aber plötzlich war der Gedanke frühs aufzustehen und gehen zu müssen, weil er in der früh zur Arbeit musste so anstrengend, dass ich irgendwann gegen 4 Uhr frühs den Zug zurück nach Düsseldorf genommen habe. Er war sehr süß und begleitete mich sogar zum Bahnhof. Auch wenn ihr es wahrscheinlich nicht erwartet habt, aber wir hatten danach noch Kontakt und haben uns nochmal getroffen. Über Details zur Pornosucht und dem zweiten Treffen erzähle ich euch im zweiten Teil. Hier! Also seid gespannt! (:

 

2 Gedanken zu “#3.1 – Mr. Pornsucht

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