#3.2 – (Mr. Pornsucht) Das Wiedersehen.

Teil zwei von der Geschichte mit Mr. Pornsucht. Ersten Teil verpasst? Hier könnt ihr nachlesen!

Nachdem das erste Treffen sich für mich als eine Enttäuschung entpuppt hatte, hatte ich wenig Interesse den Termin, den wir ursprünglich am Freitag ausgemacht hatten wahrzunehmen. Er entschuldigte sich bei mir, dass er mich so schlecht behandelt hatte und bat mich ihm noch eine zweite Chance zu geben. Da ich eigentlich eh vor hatte an dem Samstag nach Köln zu fahren um mir ‚Kölner Lichter‘ anzuschauen, habe ich mir die Möglichkeiten offen gehalten. Tatsächlich war er so mein Plan B, falls ich irgendwie kein anderes Date organisieren kann. Ursprünglich hatte ich sogar zwei andere gefragt ob die Zeit haben sich zu treffen. Ja, ich weiß, ich bin manchmal auch ein Arschloch. Ich kann meistens gar nicht anders, wenn sich die Möglichkeit anbietet.

Es war Samstag und ich habe mich mit meinen Freunden verabredet. Irgendwie war die Organisation ziemlicher Mist, deswegen hat sich alles verspätet. Also habe ich ihn angerufen und gefragt ob er mit mir was essen gehen möchte. Er sagte zu und wir haben uns am Bahnhof getroffen. Wir waren in einem Burgerladen essen. Bin jetzt kein Fan von dieser Kette; immer überfüllt, sehr eng und laut. Hatte gar keine Motivation mich zu unterhalten und hing eher am Smartphone rum. Er schrieb‘ mir sogar im Chat, weil ich ihn so wenig beachtet hatte. Ja, wieder ein Arschlochmove. Wird nicht der letzte sein in dieser Story. Und obwohl ich so Kacke war, hat er mich sogar eingeladen…

Nach dem Essen hat er mich zum Treffpunkt begleitet, wo ich mich mit meinen Freunden treffen wollte. (Lustige Nebenstory: Wir waren in der Bahn und haben uns über das letzte Treffen unterhalten. Ich sagte dann nur laut: ‚Ich bin nicht mehr geil auf dich.‘ Plötzlich kam nur von einer Gruppe junger Leute eine Aussage, dass es zu viel Information ist. Musste da übel lachen und sagte nur verlegen, dass es mir Leid täte. Achja, nächster Arschlochmove.) Er bot mir an, dass ich danach bei ihm übernachten könnte. Hat mir seine Adresse geschickt und sogar extra ein Namensschild an die Klingel angebracht, damit ich weiß wo ich klingeln muss. Ich war nicht wirklich interessiert ihn wieder zu sehen, aber habe es im Hinterkopf behalten, falls ich keine andere Übernachtungsmöglichkeit finde. (Damals hatte ich noch keine eigene Wohnung und konnte nicht unbedingt mitten in der Nacht aufkreuzen.) Zählt ihr die Arschlochmoves noch mit?

Ich war unterwegs, hatte eine schöne Zeit und habe mir das Feuerwerk angeschaut. Blabla… Irgendwann mitten in der Nacht hat sich die Gruppe aufgelöst und ich hatte so schlechtes Internet, dass ich mir dann doch nichts vernünftiges mehr organisieren konnte. Dazu kam, dass mein Akku auch noch so gut wie leer war. Was habe ich gemacht? Bin natürlich zu ihm gefahren. Wir haben aber vorher ausgemacht, dass ich nur dort übernachten werde und nichts Sexuelles machen möchte.

Bei ihm angekommen haben wir einfach gequatscht und er fing plötzlich an mich zu bemitleiden. Habe bis jetzt immer noch nicht verstanden warum. Er fand es wohl schlimm, dass ich so viele Sexgeschichten am laufen habe. Wir haben uns auch über seine Pornosucht unterhalten. Sehr ausgiebig. Er wurde auch sehr emotional und ich habe ihn in den Arm genommen. Mein Helferinstinkt wurde total angeregt und ich wollte ihm einfach irgendwie helfen. Es war mir trotzdem immer klar, dass nur er sich selbst helfen kann. Er erzählte mir, dass er aufhören möchte. Wir haben keinen Kontakt mehr, es würde mich trotzdem interessieren ob es ihm besser geht. Irgendwann gingen wir dann auch schlafen (:

Am nächsten Morgen wachte ich auf und er fummelte schon an mir rum. Ich habe nackt oder im Shirt geschlafen, da erinnere ich mich nicht mehr richtig dran. Es war abgesprochen, dass es okay für mich ist, wenn er mich im Schlaf befummelt. Das hatte er auch schon letztes Mal getan. Auch genug Vertrauen war da, so das ich wusste, dass er nicht ohne Gummi in mich eindringen würde. (Ich mache es immer safe.) Er war dieses mal sehr lieb‘ zu mir. Er massierte mich, wir küssten uns, er leckte mich. Irgendwann wurde er sogar hart; zwar nicht komplett, aber mehr als das letzte Mal. Also wollten wir versuchen miteinander Sex zu haben. Er zog sich ein Kondom rüber und wollte in mich eindringen. Ihr glaubt es nicht, aber er hat das Loch nicht gefunden… Er wollte in den Bereich rein, wo meine Klit ist.

So arschig wie ich da wieder drauf war, habe ich es ihn ein paar Mal versuchen lassen, bevor ich ihm dann gesagt hatte, dass er falsch ist und meine Muschi schon mehr unten ist. Naja, danach habe ich versucht seinen Penis in das richtige Loch einzuführen, aber da war die Errektion auch schon weg. Also wurde es wieder nichts… Am Ende meinte ich nur, dass es eigentlich nicht so schwer ist das Loch zu finden. Daraufhin sagte er, dass er Angst hatte meinen Analausgang zu erwischen. Habe ihm im Anschluss gezeigt, wo sich die jeweiligen Löcher befinden.

Was sehr süß war, dass es ihm unglaublich peinlich war, dass ich halb nackt auf seinem Balkon geraucht habe, hihi. Es war mir egal und ich tat es trotzdem. Wir hatten noch eine Weile gekuschelt und geredet bis ich gehen musste, da an dem Tag noch arbeiten auf dem Programm stand. Dieses Mal hat er mich nur zur Bushaltestelle begleitet, was völlig okay für mich war. Ich hatte ihm noch eine Nachricht geschickt, auf die er nicht mehr antwortete. Es war das Ende unserer kleinen Geschichte.

Zwischenstory:
In der Nacht als ich zu ihm gefahren bin, suchte ich am Kölner Bahnhof verzweifelt ein Taxi, da ich mit den öffentlichen nicht mehr weiter kam. Ich lief hinten am Bahnhof suchend rum, als ich von einem Kerl angesprochen worden bin. Er war ein Bubi in meinen Augen, blond; und fragte mich wie versaut ich bin von einer Skala von 1 bis 10. Während ich überlegte, sagte er schon direkt: ‚Ich weiß, dass du 3 oder so sagen möchtest, aber ich bin mir sicher, dass du eine 9 bis 10 bist.‘ Er hatte total unrecht. In meinem Kopf schwirrten die Zahlen zwischen 8 und 9 rum. Daraufhin fragte er mich, ob ich jetzt mit ihm und seinen Kumpels; die ein Stück weiter links von uns standen; Sex habe möchte. Ich grinste verlegen und sagte so nett ich bin: ‚Nein, danke.‘ Er war ziemlich aufdringlich und wollte nicht aufgeben. Also nahm er meine Hand und meinte ich solle mit ihm mitkommen.

Er versuchte mich weiterhin zu überreden und meinte am Ende, dass es auch okay ist, wenn nur wir zwei Sex hätten. Ich habe so eine ähnliche Spontanaktion schon mal gemacht, also wusste ich ganz genau, dass es nichts für mich ist und es mir nichts gibt. Er erzählte mir wie gut er doch ficken könnte, forderte einen Kuss von mir. Den ich ihm sogar gab. Also einen kleinen Schmatzer auf den Mund. Er hatte noch meine Hand gehalten und wir bewegten uns durch die Straßen, bis er Treppen fand, die nach unten ins irgendwo führten. Wir standen dort auf den Treppen und er versuchte mich weiter zu überzeugen. Er nahm meine Hand und schob sie in seine Hose, damit ich seinen erregten Penis anfassen kann und bettelte, dass ich ihm einen runterholen oder blasen soll. Er schien sehr stolz auf seinen kleinen Freund zu sein, mich hat es jedoch total kalt gelassen. Klein war er nicht, aber auch nichts besonderes, was mich hätte dazu bewegen können mit ihm direkt an der Stelle Sex haben zu wollen.

Er versuchte auch mich anzufassen und mich ‚aufzugeilen‘; was ich nicht zugelassen hatte. Irgendwann hatte ich keine Lust mehr auf das Spielchen, also sagte ich konsequent, dass ich nicht mit ihm ficken will. Er versuchte mich noch aufzuhalten, aber ich riss mich von ihm los und habe das Weite gesucht. Habe tatsächlich direkt auch ein Taxi zu winken können und habe ihn da stehen lassen (:

In der Nacht hatte ich noch die Chance gehabt meinen ersten Dreier (FFM) zu erleben. Irgendwie war mir aber nicht so danach, also habe ich die Einladung abgelehnt.

Hiermit beende ich diese Story und werde separat nochmal was zu Sexproblemen schreiben (:

Bis zum nächsten Mal!

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Ein Gedanke zu “#3.2 – (Mr. Pornsucht) Das Wiedersehen.

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