#6 – Ageplay

Wir matchten uns auf Tinder und hatten ein paar Mal telefoniert, bevor es zu einem Treffen kam. Ich war nicht wirklich interessiert, wenn ich ehrlich bin. Auch wenn meine Intuition nicht 100% dafür war, habe ich mich dann doch drauf eingelassen. Ich war in an dem Tag planmäßig in Köln auf der Gamescom gewesen und wollte irgendwie doch noch was erleben. (Der andere Typ, den ich immer noch gerne wieder sehen wollen würde, hatte keine Zeit. Über ihn werde ich auf jeden Fall noch schreiben.) Also fuhr ich nach stundenlangem rumlaufen noch zu ihm. Ich weiß nicht mal mehr seinen Namen, wenn ich so darüber nachdenke.

Wir telefonierten, während er mir den Weg zu ihm nach Hause erklärte. Der Aufzug im dem Haus war schön. Er sah nicht besonders gut aus und war auch recht klein. Wie ihr wisst, ist mir sowas primär nicht unbedingt wichtig. Angekommen, bin ich erstmal unter die Dusche gegangen. Es war Sommer und ich wollte auf keinen Fall irgendwas tun, bevor ich mich frisch gemacht hatte. Er schaute mir beim Duschen zu und geilte sich dran auf. Es war abgesprochen und es störte mich nicht. Ich hatte Wechselsachen dabei und zog mir ein Shirt an.

Danach saßen wir noch ein wenig auf dem Sofa rum und redeten. Wie erwartet, mochte ich seine Art nicht wirklich. Er war nicht schrecklich, aber so richtig warm bin ich mit ihm nie geworden. An seiner Wand hingen so kleine Spielzeugtrucks, die er wohl irgendwie für einen kleinen Verdienst vertickt hat. Sonst ist er wohl Verkäufer im Saturn. Ich interessierte mich für seine Sexgeschichten. Er erzählte mir dies und das. Eine richtige Beziehung hatte er schon länger nicht mehr, wenn er überhaupt mal eine hatte. Bin mir da nicht mehr sicher. Er hatte auch wie ich eher einmalige Dinge am laufen. Wir schauten uns auch Pornos zusammen an, aber war jetzt nichts interessantes dabei.

Er versuchte mir Befehle zu geben, aber dadurch, dass ich ihn nicht wirklich toll fand, gehorchte ich ihm nicht. Ich hasste seine Art zu reden. Irgendwie bisschen machohaft und Arschloch, aber trotzdem recht nett. Neben der Tatsache, dass ich eher Brat als devot bin. Er forderte meinen Brat zum Maximum heraus. Ich war noch nie so stur, bei einem Kerl. Am Anfang wollte er nur meine Muschi sehen. Ich saß zwar ohne Höschen da, aber ich habe gemeint, dass er es sich schon holen muss, wenn er was von mir möchte. Viel gefingert oder befriedigt hatte er mich nicht. Er steckte ziemlich früh schon seinen Schwanz in mich rein. Also mit Kondom natürlich.

Meine Nippel wurden gezwickt und bearbeitet. Es tat weh. Er schlug mir auch auf die Brüste. Irgendwann holte er einen Gürtel und würgte mich damit, während er mich die ganze Zeit fickte. Ich würde jetzt keine Aussage machen ob ich empfinde, dass ich eng bin oder nicht, aber sein Penis war jetzt nicht unglaublich groß und die Penetration eher durchschnittlich. Was nicht heißen sollte, dass es schlecht war. Nur bei großen Penisen empfinde ich so eine Grenze zwischen gut und zu viel und dieses Gefühl des „aufspießens“ mag ich wohl, weil es irgendwie schmerzhaft ist. Ja, ich Masochist.

Er stecke mir nachdem er sich den Kondomgeschmack abgeduscht hatte seinen Schwanz in den Mund. In der Zeit konnte ich zwar schon deepthroaten, aber der Würgereflex war echt hart zu kontrollieren. Nach zwei Mal aufwürgen, habe ich eine kurze Pause gebraucht, bin ich wieder konnte. Ich erinnere mich aber, dass er meinte, dass ich ihn wohl besser unter Kontrolle hätte, als andere Frauen, die er traf. Er forderte mich aber zu sehr heraus. Ich sagte, dass ich nicht kotzen möchte und er nicht übertreiben sollte. Er zog mich ins Badezimmer über die Kloschüssel und ignorierte meine Bitte. Darauf hin habe ich ihm ein wenig in den Schwanz gebissen, als ich mich nicht anders befreien konnte.

Er war ziemlich sauer und meinte, dass er nicht wieder meine Zähne an seinem Schwanz fühlen möchte. Wir sind dann wieder Richtung Sofa und ich habe ihm weiter einen geblasen. Zwischendurch habe ich auch sein Arschloch geleckt. Davor hatte ich es einmal gemacht gehabt. Aber solange es hygienisch ist, habe ich eigentlich kein Problem damit. Irgendwann hat er mich gefragt ob er mir ins Gesicht spritzen kann und ich bejahte. Ich meinte nur, dass er aufpassen sollte nicht meine Augen zu erwischen und die Haare. Schließlich hatte ich erst geduscht. Mit Sperma im Gesicht endete unser Sexerlebnis. Ich hab‘ es probiert, bevor ich es dann weggewischt hatte.

Ich war super enttäuscht und wollte eigentlich nur noch nach Hause. Aber da ich kein Auto hatte und die öffentlichen erst in der früh irgendwann gefahren wären, hatte ich keine andere Möglichkeit als doch bei ihm zu übernachten. Das hatten wir aber auch schon vorher abgemacht gehabt. Wir haben uns ziemlich zeitnah schlafen gelegt, da er am nächsten Tag noch arbeiten musste. Ich weiß nicht mal mehr ob wir uns überhaupt geküsst haben während dem Sex. Wahrscheinlich nicht. Und wenn doch, dann war es wohl weder schlecht, noch gut. So kaputt wie ich war, bin ich auch sofort eingeschlafen.

In der früh haben wir uns kurz unterhalten und ich fragte ihn, ob ihn schon jemand anal gefingert hatte. Er meinte, dass wir es mit bisschen Gleitgel machen könnten. Ich freute mich und versuchte mich direkt dran. Mein Ziel war es die Prostata zu finden, über die ich so viel gehört hatte. Ich fingerte ein wenig rum, bis mir irgendwann langweilig wurde. Ihm gefiel es eher im Außenbereich stimuliert zu werden, als innen. Plötzlich sind wir auf das Thema Rollenspiele gekommen und dann speziell auf Ageplay.

Manche wissen, dass ich den Spruch „Inzest ist Winzest“ liebe. Ich finde ihn einfach so unglaublich flach und lustig. Wir haben nichts krasses gemacht im Sinne von Verkleidung oder sowas. Wir fickten nur und haben eine Art dirty talk gemacht. Ich verstellte meine Stimme um wie ein Kind zu klingen und nannte ihn Daddy. Wir bauten während der Konversation die Story aus. Ich war das 6-jährige Mädchen und er besuchte mich eines Tages im Zimmer und sagte, dass er mich lieb‘ hat und mir nah sein möchte. Ich war das dumme Mädchen, dass alles nicht verstanden hat und sich auf alles eingelassen hat.

A: Hat Daddy mich lieb?
B: Ja, Daddy hat dich unglaublich lieb und möchte dich spüren. Mach‘ deine Beine breit.
A: Okay Daddy, ich liebe dich, ich würde alles für dich machen.
B: Daddy wird jetzt in dich eindringen und dich ficken.
A: Daddy, das tut weh ):
B: Keine Sorge Kleines, es wird gleich besser. Entspann dich und Daddy macht, dass es dir gut geht.
A: Ja, liebster Daddy.

Nach einer Weile gefällt es dem Mädchen.

A: Daddy fühlt sich gut an.
B: Das freut mich, dass es dir gefällt von mir gefickt zu werden.
A: Machen das andere in meinem Alter auch? Kann ich es meinen Freundinnen erzählen?
B: Nein, das tun sie nicht, aber du bist eben was besonderes. Die wissen gar nicht was sie alles verpassen. Ist unser kleines Geheimnis.
A: Okay, verstehe, Schade. Aber ich freue mich, dass Daddy und ich ein Geheimnis miteinander teilen. Was ist mit Mama?
B: Erzähl es ihr auch nicht Kleine, sonst ist sie eifersüchtig auf dich und fühlt sich ganz schlecht.
A: Hmmm, na gut. Ich will ja auch nicht, dass es Mama schlecht geht.
B: Gutes Mädchen. Daddy wird dich ab jetzt jeden Tag ficken.
A: Danke Daddy. Es freut mich, dass ich dich glücklich machen kann.
B: Geht es meinem Mädchen auch gut?
A: *stöhn’* Jaaa, Daddy, irgendwas fühlt sich irgendwie komisch an.
B: Entspann‘ dich Kleine, gleich erlebst du was unglaubliches. Hab‘ keine Angst vor.
A: *stöhn’* Aaahw. *stöhn*
B: Wie fühlte sich dein erster Orgasmus an? Daddy, wird dich weiter ficken und dir noch mehr schenken.
A: Daddy ist der beste! Es ist so gut, mein Kopf funktioniert nicht mehr richtig. Ist es schlimm?
B: Nein, es sollte so sein. Keine Angst. Daddy passt auf dich auf. Aber Daddy möchte, dass du was für mich tust. Okay?
A: Ja, Daddy, ich bin doch dein Mädchen.
B: Ich werde in der nächsten Zeit Freunde von mir einladen. Die werden dich dann auch ficken während Daddy dabei zuschaut.
A: Hmm, aber ich glaube nicht, dass die sich so gut anfühlen wie Daddy ):
B: Daddy wird es dir danach auch nochmal besorgen, keine Sorge. Weißt du, dann können wir dir ganz viel neues Spielzeug kaufen!
A: Na gut, wenn Daddy es sagt, dann glaube ich es. Und neues Spielzeug; yay!
B: Du bist so ein gutes Mädchen, du machst mich so glücklich. Es macht mich so an, dass du so brav bist. Ich kann nicht mehr. Ich werde jetzt alles in dich reinspritzen.
A: Danke Daddy. Du bist der beste! Ich liebe dich!
B: Ich liebe dich auch und werde dich ab jetzt jeden Tag ficken und dich zum kommen bringen. Meine Freunde werden auch öfters zu Besuch kommen.
A: <3

Die Konversation ging eine Weile, aber der Typ konnte auch superlange ficken. Wie und ob er dann gekommen ist, weiß ich gar nicht mehr. Wir chillten noch bisschen vor uns hin, haben uns dann angezogen und sind losgefahren. Er stieg irgendwann aus und ich fuhr noch weiter zum Kölner Bahnhof. Wir haben seitdem auch nie wieder Kontakt zu einander aufgenommen. Ich nahm den Zug zurück nach Düsseldorf und legte mich zuhause erstmal schlafen. Eigentlich überlegte ich noch ob ich nochmal auf die Gamescom gehe, aber ich war zu platt. Stimmt, an dem Abend hing ich dann mit meinem Fuckbuddy am Rhein ab. Hier könnt ihr seine Story lesen.

Ja, wenn ich so darüber schreibe, war das Date nicht unglaublich toll, aber ich habe haufenweise Erfahrungen gemacht! Vielleicht war es der Grund, warum ich trotzdem zugesagt hatte. Ich muss schon zugeben, dass ich während ich die Ageplaykonversation schrieb, bisschen spitz geworden bin. Ich hab‘ höchstwahrscheinlich einen Daddykomplex. Mit meinem Vater ficken würde ich aber sicher nicht; das wäre auch für mich zu krass.

Ich hoffe ihr hattet Spaß beim Lesen (:
Nach dem Korrekturlesen, werde ich es mir wahrscheinlich machen.

signature

3 Gedanken zu “#6 – Ageplay

  1. Wirklich toll geschrieben. Wäre es ein Hörbuch, bräuchte man nur die Augen schließen und man wäre „live“ dabei. Deine detaillierten Ausführungen sind echt anregend und verursachen Kopfkino!
    Bitte mehr davon

Kommentar verfassen

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.