totd #1 – Der Mut zur Individualität

“Be who you are and say what you feel, because those who mind don’t matter, and those who matter don’t mind.”

― Bernard M. Baruch

 

Heute möchte ich das Thema Individualität, Selbstfindung und Akzeptanz ansprechen. Es wird eher ein allgemeineres Thema, als ein sexuelles. Wer ein wenig diesen Blog verfolgt hat, weiß, dass es mein Ziel ist meinen Lesern was weiter zu geben. Einer von diesen Dingen ist der Mut zur eigenen Individualität. Ich habe letztens zum ersten Mal einen BDSM-Stammtisch besucht und wir hatten drüber gesprochen, dass es sehr schade ist, das BDSM in unserer Gesellschaft immer noch nicht akzeptiert wird. Es gibt zu viele Vorurteile und die möchte ich nach und nach aus dem Weg räumen und vor allem unerfahrene, junge Leute aufklären. Es geht nicht darum, dass ich jemandem was aufzwingen möchte. Ich möchte nur das selbständige Denken anregen.

Zum einem gibt es viele verschiedene Arten wie man BDSM ausleben kann. Nur weil man nicht auf Schmerzen und Erniedrigung steht, heißt es nicht, dass es nichts gibt was einem trotzdem gefallen könnte. Der Bereich ist so vielfältig und sollte nicht in irgendeine Schublade gesteckt werden. Du und ich, wir sind Menschen, die eine Sexualität besitzen und wie man sich diese erfüllen möchte, ist jedem selbst überlassen. Da ist nichts verwerfliches dabei, wenn es nicht illegal ist. Zum anderem geht es niemanden was an, was ihr in eurer Freizeit tut.

Es wird immer Menschen geben, die euch verurteilen werden. Das wird so bleiben. Es soll euch trotzdem nicht davon abhalten Dinge zu tun, die euch glücklich machen. Wenn man es ganz abstrakt sieht, leben wir um das Glück zu finden. Und dies kann viele Formen annehmen.
Mobbing, Vorurteile. Ängste. Ich werde ein paar Punkte aufzählen, die euch helfen könnten mehr Selbstbewusstsein zu gewinnen (:
Es soll kein Guide sein und ich möchte niemanden zwingen irgendwas zu tun was er selbst nicht möchte.

  • Lernt euch selbst kennen.
    Es ist wichtig zu wissen was man möchte. Das findet man heraus in dem man Informationen und Erfahrungen sammelt. Man kann sich inzwischen auf so viele verschiedene Arten informieren. Bücher, Foren, soziale Medien, Menschen…
    Auf der sexuellen Ebene würde ich euch auch empfehlen euren Körper zu erforschen. Man erlernt nach und nach wie sich Dinge anfühlen und was man eher mag oder eben nicht mag.
  • Das Gehirn nutzen.
    Ich weiß, dass klingt wieder total fies, aber wirklich. Hinterfragt Dinge, entwickelt  euch weiter. Seid neugierig. Verurteilt nichts was ihr nicht kennt.


    Wenn man sich ein wenig kennenlernt, kann man anfangen an seinem Selbstwertgefühl zu arbeiten. Dieses ist wichtig um zur eigenen Individualität zu gelangen und zu ihr stehen zu können. Jeder muss sich da wohl eigene Tricks aneignen, jedoch kann ich ein paar Dinge nennen, die da helfen können.
    Es ist ein ziemlich klischeehafter Spruch, aber ich finde ihn sehr passend. ‚Behandelt eure Mitmenschen so, wie ihr selbst behandelt werden möchtet.‘
    Seid nicht zu hart zu euch und arbeitet an den Dingen, auf die ihr nicht so stolz seid. Sucht euch Menschen, die euch schätzen können und man offen miteinander kommunizieren kann. Keiner hat das Recht euch zu mobben oder euch auf irgendeine Art nieder zu machen. Konstruktive Kritik ist aber erwünscht. Nimmt diese nicht negativ auf. Seht es nur als einen Anstoß um euch bessern zu können. Trotzdem passt es manchmal zwischen zwei Menschen nicht und das ist okay. Erzwingt euch nichts, es wird sich schon jemand finden, der euch so mag wie ihr seid. Seid zufrieden mit euch selbst und alles andere wird sich schon ergeben (:

 

Es gibt euch nur einmal auf dieser Welt. Ihr müsst euch niemals für jemanden verbiegen. Ihr seid für euer Glück selbst verantwortlich. Ihr müsst handeln und nicht nur meckern und jammern. Davon wird sich nichts verändern. Traut euch ihr selbst zu sein. Jeder, der eure Individualität nicht akzeptieren kann, ist es nicht Wert ein Teil eures Lebens zu sein/ zu bleiben. Vorausgesetzt ihr behandelt eure Mitmenschen gut und seid nicht kriminell. Eigentlich müsste man sowas nicht erwähnen müssen, aber da draußen gibt es bestimmt den einen oder anderen, der mir vorwerfen könnte, dass ich Menschen auf die schiefe Bahn leiten möchte. Das möchte ich keinesfalls.

Wie steht ihr zu euch? Seid ihr zufrieden mit eurem Leben? Sex? Job? Wie viel versteckt ihr vor euren Kollegen, Freunden, Bekannten und Familien?

Ich hoffe, dass ich mit diesem Beitrag was in euren Köpfen bewegen konnte. Es ist viel schöner in einer Welt zur leben, wo Akzeptanz und Individualität gefordert wird.

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4 Gedanken zu “totd #1 – Der Mut zur Individualität

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