totd #9 – Mentaler Orgasmus

Es ist 3h Nachts, ich bin im Halbschlaf, mein Wecker klingelt um halb 8, aber ich muss die Katze aus dem Sack lassen. Ich habe gerade meinen ersten, bewussten, mentalen Orgasmus erlebt!

So, bevor ich euch erzähle wie es passierte, hole ich ein wenig aus. In meinem Beitrag über das Sub-Sein hatte ich kurz erwähnt, dass ich durch das Lesen einer Geschichte vom mentalem Orgasmus motiviert wurde diesen zu verfassen. Hier (englisch) könnt ihr nachlesen, welche genau ich meinte. Vor dieser Geschichte, bin ich auch schon auf eine andere gestoßen, die mein Interesse an diesem Thema entfachte. Ich empfand die Idee unglaublich schön, für meinen Dom kommen zu können, wenn er das möchte. Die Intimität zur einer Person zu haben, dass er meinen Verstand so unter Kontrolle hat, das sowas möglich ist. Klar steckt da Arbeit dahinter und ich hatte auf jeden Fall Pläne gehabt mich da bisschen zu konditionieren, aber die sind bisschen in den Hintergrund geraten. Ist ja auch nicht wichtig jetzt. Eines Tages werde ich das in Angriff nehmen, wenn ich mein passendes Gegenstück dafür gefunden habe (:

Um euch zu erklären wie das jetzt genau abgelaufen ist, muss ich noch ein Stück zurückspulen. Bevor ich überhaupt wusste wie ich mir selber oder andere mir einen Orgasmus verschaffen können, hatte ich schon welche erlebt. (Umso lustiger ist die Tatsache, dass es nicht viele Menschen hinkriegen mich zum Orgasmus zu bringen, aber vielleicht spielt da mein Kopf einfach nicht mit. Forced orgasms mit Maschinen zähle ich da nicht mit.) Vielleicht gehöre ich zu den glücklichen, die sowas erleben können, aber ich wache manchmal einfach mit einem auf. Das passiert aber nicht sehr häufig. Ich würde sagen einmal in ein paar Monaten. Ja, es ist wirklich so, wie ich es geschrieben hatte. Ich wache auf und das erste was ich wahrnehme ist ein Orgasmus. Wenn sowas passiert, dann ist es ein wirklich guter Tag. Ich bin dann völlig entspannt und nach dem ersten beschere ich mir noch ein paar dazu, weil das Geilheitsgefühl noch richtig stark ist. Dafür muss ich meistens auch nicht viel tun. Meistens reicht es, wenn ich meine Beine um die Decke einklemme und sie dann zusammendrücke. Durchschnittlich ist das Gefühl nach drei Mal kommen dann aber auch weg.

Jetzt zurück zur Gegenwart. Es ist immer ein Akt, wenn ich früh schlafen gehen muss und heute war es nicht anders. Irgendwann um 1h habe ich mich doch dazu bewegen können schlafen zu gehen. Ich war müde, aber sobald ich das Nachtlicht ausgemacht hatte, wurde die Müdigkeit wieder schwächer. Ich lag aufgebracht rum und es stresste mich unglaublich, dass ich nur noch sechs und halb Stunden zum schlafen habe. Neben der üblichen Nervosität, klopfte noch der Liebeskummer an, also hab‘ ich so gesehen noch vor mich hingeheult. Hatte einer Freundin noch ein paar Nachrichten geschickt und bin dann glaube ich eingeschlafen. Hier fing es an. Ihr kennt es sicher, wenn ihr so im Halbschlaf seid und es sich gar nicht so anfühlt, als würdet ihr wirklich schlafen. Ich habe angefangen zu träumen. Ich habe bewusst die Geschichte wahrgenommen, aber wusste nicht, dass es ein Traum war. (Manchmal träume ich und ich weiß genau, dass es einer ist und ich kann mich inzwischen auch aus diesen Träumen wecken, wenn ich die blöd finde. Vielleicht sollte ich mich wieder mehr mit luziden Träumen befassen.)

Der Traum war ziemlich sinnlos. Ich weiß noch, dass ich Ewigkeiten mit der Bahn rumgefahren bin und mich darüber aufgeregt hatte, dass die Strecke so lang war. Plötzlich wurde der Traum sexuell und ich war da mit irgendwelchen Kerlen. Die Details weiß ich leider gar nicht mehr, aber falls sie mir einfallen, werde ich sie noch ergänzen. Das Ende vom Lied war, dass ich einem Kerl einen blasen wollte/sollte. Es waren noch zwei andere anwesend und ich habe den irgendwelche Zeichen gegeben, dass sie ihm was antun sollten, weil ich ihm aus welchen Gründen auch immer, eigentlich gar keinen Blowjob geben wollte. Er war auch so ein für mich typisch ekliger Kerl gewesen. Ekliger Macho-Dom-Arschloch-Charakter, ungepflegt, Ü50, Bierbauch und einfach unattraktiv. Er ist in so eine Art Whirlpool gestiegen und ich sollte ihm einen Blowjob unter Wasser geben. Als ich anfing das zu tun, wurde ich richtig geil davon. Also nicht nur im Traum, sondern wirklich physisch.

Ich merkte dieses ‚Kurz-Vor-Dem-Kommen-Gefühl‘ und ich wollte unbedingt kommen. Ich spannte alles in mir an und habe im Traum dann immer schneller und fester geblasen. Und dann passierte es. Ich bin tatsächlich gekommen. Als ich aufgewacht bin, waren meine Hände nicht an meiner Muschi. Danach konnte ich durch Druck an den Beinen nochmal kommen, aber das Gefühl war noch da, also half ich noch mit meinen Fingern nach. Viel musste ich da auch nicht machen. Nur kurz über die Unterhose Druck ausüben. Dadurch schenkte ich mir noch zwei oder drei Orgasmen, die unglaublich unanstrengend und intensiv waren. (Ich liebe die good-days, wenn Orgasmen intensiv und einfach zu erzeugen sind.)

Nach dem Ganzem realisierte ich erst richtig, was eigentlich passiert ist und  habe direkt meinem Seelendoppel eine Sprachnachricht geschickt und ihm erzählt, was für ein geiler Motherfucker ich eigentlich bin und was ich gerade erlebt habe. Jetzt ist es schon 4h und ich freue mich schon, wenn in ein paar Stunden der Wecker klingelt. Nicht. Ich hoffe, dass ich jetzt dann auch direkt einschlafen kann. Trotzdem hoffe ich, dass ich euch eine nette Geschichte schenken konnte und die Grammatik nicht zu sehr drunter gelitten hat.

Erlebt ihr mentale Orgasmen? Wenn, dann erzählt es mir! Ich möchte alles wissen!!! (:

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Ps: Nach Korrekturlesen ist es schon halb 5… Morgen wird ein schöner Arbeitstag.

Ein Gedanke zu “totd #9 – Mentaler Orgasmus

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