Neue Limerence: Eine unerwartete Begegnung – Teil I

Vor etwa einem Jahr hatten wir kurz Kontakt, aber seltsamerweise hat er sich kürzlich erneut gemeldet, und es ergab sich spontan die Gelegenheit, uns schnell zu treffen. Ich war wirklich daran interessiert, ihn näher kennenzulernen, da er meinem Beuteschema entspricht. Jedoch hatte ich nicht damit gerechnet in eine „Limerence“ zu fallen. Ich werde wann anders darauf eingehen, was das genau ist. 

Die Aufregung des ersten Treffens

Ich benötigte eine Stunde mit dem Zug, um zu ihm zu gelangen. Als ich am Bahnhof ankam, sollte er mich abholen. Es war etwas peinlich, da ich kurzsichtig bin und ihn deshalb nur schwer erkennen konnte. Glücklicherweise kam er auf mich zu und sprach mich an, obwohl er zunächst unsicher war, weil jemand neben mir lief. Doch als ich alleine war, erkannte er mich. Endlich aus der Nähe konnte ich ihn betrachten. Er sah noch attraktiver aus als auf den Bildern. Ich war dann komplett nervös in seiner Nähe. Das habe ich sonst nicht wirklich und ich treffe recht viele Menschen im Leben.

Die überraschende Seite seines Lebens: Erotische Anekdoten

Zugegebenermaßen wirkte er ziemlich gewöhnlich, und ich hatte nicht erwartet, dass er sexuell aufgeschlossen ist oder bereits wilde Abenteuer erlebt hat. Doch als wir in seinem Zuhause waren, erzählte er mir einige humorvolle und abenteuerliche Geschichten über seine sexuellen Erlebnisse. Ehrlich gesagt hatte ich mir zuvor keine großen Gedanken gemacht, als wir miteinander geschrieben hatten. Unsere Konversation war zurückhaltend und höflich. Ich erwartete eher durchschnittlichen Sex, was völlig in Ordnung war, solange ich ihn optisch ansprechend fand. Einfach null Erwartung. Umso mehr habe ich mich wohl nach dem Sex verliebt, weil ich es einfach nicht kommen sah. Kann es ehrlich nicht beschreiben, aber irgendwie war ich betäubt von dem ganzen Setting.

Zurück zu diesem Abend: ich hatte ziemlichen Hunger, also bestellten wir mexikanisches Essen. Währenddessen unterhielten wir uns ausführlich. Dabei fiel mir auf, dass ich nur wenig über mich selbst erzählte, obwohl ich normalerweise die Gespräche führe. Er war äußerst gesprächig und offen, was mir sehr gefiel. Ich hatte ständig das Verlangen, ihn zu küssen, wagte es jedoch nicht. Als er mir von seiner Beschneidung erzählte und erwähnte, dass er momentan empfindlich war, dachte ich mehrfach daran, ihm einfach einen Blowjob zu geben, um es auszuprobieren. Doch die Anspannung, dass ausgerechnet in dem Moment der Lieferdienst an der Tür klingeln würde, hielt mich davon ab. Es wurde immer später, und die Wahrscheinlichkeit, mitten in der Handlung gestört zu werden, stieg.

Leidenschaft und Unsicherheit: Die gemeinsame Annäherung

Nach dem Essen schließlich konnten wir in sein Schlafzimmer gehen, und er bemerkte, dass wir uns offensichtlich gegenseitig gut fanden. Wir setzten uns auf sein Bett und wirkten irgendwie beide unbeholfen, wie wir die Sache angehen sollten. Ich war den ganzen Abend über ein wenig blockiert, da ich dachte, er sei der dominante Typ und würde den ersten Schritt machen. Er sagte zu mir, dass er dies ebenfalls tun könne, aber aufgrund der Situation war er unsicher, wie genau das ablaufen sollte. Er hatte gewisse Vorstellungen davon, dass ich die Initiative ergreife. So warteten wir beide, um zu sehen, wer den Anfang machen würde. Später fiel mir ein, dass er mir zuvor geschrieben hatte, dass er verführt werden möchte.

Jedenfalls sprachen wir kurz über unsere Unsicherheit und entschlossen uns dann, gemeinsam zu starten. Ich ging auf ihn zu, und wir küssten uns, während er mich festhielt. Er konnte wirklich gut küssen, oder besser gesagt, seine Lippen waren wunderbar zum Küssen. Dann berührte er mich zärtlich mit einem genießerischem Blick und zog mich langsam aus. Viele Männer berühren mich nur kurz und stecken sofort rein.

Aber er genoss es wirklich, mich zu erkunden und anzufassen, was mir sehr gefiel. Da er wusste, dass er beim ersten Mal schnell zum Höhepunkt kommen würde, entschieden wir uns dafür, dass er in meinem Mund kommen sollte. Dabei zog er an meinen Haaren, während er mein Mund fickte. Ich glaube, das mit dem Haareziehen hatte bisher nur ein Mann bei mir gemacht, aber bei ihm fand ich es sehr dominant. Allgemein schien er ein Genießer zu sein und stöhnte erregt, was mich komplett nass werden ließ. Zwischendurch steckte er in mir einen Finger rein, und das fühlte sich unglaublich gut an.

Humorvoller Sex mit gutem Vibe

Anschließend kuschelten wir und unterhielten uns. Dabei mussten wir viel lachen, und es herrschte ein ganz anderer Vibe als sonst. In der Regel hatte ich eher ernstere Sexualpartner. Ich hatte immer meinen besten Freund beneidet, der im Bett viel Spaß mit seiner Freundin hatte und sie beide viel gelacht hatten. Obwohl ich mit einem Exfreund viel lache, war er im Schlafzimmer sehr ernst und total auf das Fühlen und Sehen konzentriert.

Dann war es fast an der Zeit, nach Hause zu gehen. Also schlug ich vor, dass ein „Quickie“ noch möglich sei. Er dachte ebenfalls, dass er nur 5 Minuten benötigen würde. Ich wollte unbedingt wissen, wie er sich anfühlt. Doch schließlich penetrierte er mich 15 Minuten lang tief und brachte mich zum Kreischen. Es war ziemlich intensiv.

Danach brachte er mich nach Hause, und wir unterhielten uns über seine Beziehungen. Ich hatte das Gefühl, dass er eine verantwortungsbewusste Seite hat und dass man ihm vertrauen kann, weil er weiß, was er tut. Seitdem drehen sich all meine Gedanken nur um ihn, auch jetzt noch. Ich versuchte, mich mit einem anderen Typen abzulenken, musste ihn aber leider blockieren, da er mich mit Beziehungsgesprächen genervt hat. Vielleicht kann ich trotzdem eine Balance finden, indem ich mich mit anderen Männern treffe, um meinen Fokus nicht nur auf eine Person zu legen.

Die Faszination und Unsicherheit der Anziehung

Gerade, weil ich selbst denke, dass es creepy wirkt, wenn man sich noch nicht getroffen hat und bereits über die Zukunft spricht, bin ich mir bewusst, dass meine Vorstellungen von ihm nicht real sind. Ich sehe etwas Besonderes in ihm und er reizt mich unglaublich. Ich kenne ihn nicht, dennoch bin ich von ihm regelrecht fasziniert. Seine Berührungen und die Art, wie er Dinge erzählt, ziehen mich an.

Doch ich habe das Gefühl, dass er sich nicht für den Menschen interessiert, der ich bin. Er sieht nur meinen Körper, nicht die Person dahinter. Der Sex ist wirklich großartig, und ich würde ihn gerne besser kennenlernen, mit all seinen Facetten und Eigenschaften. Mein Ziel ist es, ihn wöchentlich zu treffen. Im Bett stelle ich mir viele aufregende Dinge mit ihm vor. Vielleicht öffnet er sich mir eines Tages. Im Bett können wir anscheinend über unsere Bedürfnisse sprechen. Das finde ich am Schönsten, wenn man zusammen experimentiert und schaut, was beiden gefällt. Denn das zweite Treffen war sehr wild und neu für uns beide. Das werde ich im zweiten Teil verraten.

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