totd #29 – Asexualität-Spektrum

Wer meine Texte verfolgt hat vielleicht schon gelesen, dass ich den Begriff Demisexualität als am meisten "passend" finde um meine sexuelle Orientierung zu labeln. Jedoch, meiner Erfahrung nach, fühle ich mich die meiste Zeit asexuell. Es ist nicht das erste Mal, dass ich mich mit diesem Thema befasse. Inzwischen fällt es mir nicht mehr schwer Menschen zu sagen, dass es bei mir "anders" ist. Heute möchte ich für meinen eigenen seelischen Frieden darüber schreiben wie ich Sexualität empfinde oder eben nicht empfinde. Hauptsächlich möchte ich endlich akzeptieren, dass es okay ist wie ich bin und es mich nicht weniger wertvoll macht. 

totd #25 – Demisexualität

"Du kleines gieriges Mädchen."; sagte mein letztes Date zu mir. Ja, irgendwie hatte er Recht. Ich bin verdammt gierig. Nach Emotionen, Impact und neuen Dingen. Ob es schon so schlimm ist um als eine Sucht zu bezeichnen weiß ich nicht. Da ich nicht sehr oft masturbiere ist es nicht so schlimm, aber wenn ich es tue, bin ich schon sehr süchtig nach noch mehr Orgasmen. Mehr zum Thema Selbstromantik findet ihr hier. Ich hatte eine sehr lange Zeit meinen sexuellen Trieb nicht verstanden. In Beziehungen war ich immer notgeil um danach wieder enttäuscht zu sein. Inzwischen weiß ich ja, dass es am Vanilla-Sex lag. Seit Kink bin ich nicht mehr enttäuscht, aber manchmal einfach nicht zu "sättigen". Habe ich zumindest das Gefühl. Gleich dazu mehr. Einerseits hatte ich so viel Drang und anderseits ist mir Sex vollkommen egal. Ich wollte nur dauernd welchen haben, wenn ich Gefühle für eine Person hatte. Je mehr Gefühle, desto mehr Verlangen. Ich hatte immer das Gefühl irgendwas stimmt mit mir nicht.