Kurzroman #1.1 – Rigger sucht Muse – „Layla“

Wir verabredeten uns regelmäßig zum lernen in der Bibliothek und eher wir uns umgesehen hatten, hingen wir jeden Tag miteinander ab. Dieses gemeinsame einsam sein fühlte sich wie Seelenverwandschaft an. Es vergingen Monate, aber wir hatten keinen Fortschritt gemacht. Inzwischen stellte ich mir immer öfters beim masturbieren vor, wie sie wohl nackt aussehen würde. Natürlich hatte ich mich nicht getraut es ihr zu sagen. Es war mein kleines, dreckiges Geheimnis, dass ich mit mir rumtrug und mit ins Grab nehmen wollte. An einem Abend waren wir bei mir zuhause und dann passierte was unerwartetes. "Ich möchte gerne wissen, wie sich Sex anfühlt.", sagte sie plötzlich aus dem nichts. 

Tagebuch #1 – Realität, Kink, Medienkonsum

Nachdem Artemis ein paar Mal über ihr Leben erzählt hatte, fand ich die Idee ganz nett und dachte mir, dass ich es auch mal versuche. Vielleicht interessiert ja den einen oder anderen, wie mein Leben außerhalb des Kinks aussieht. (Auch wenn es ein großer Teil meines Lebens ist.) Es ist teilweise Off-Topic und wenn es für euch nicht interessant ist, verweise ich auch dies zu überspringen (:

Shibarilog #1 – Motivation & Ziele

Mein erster Kontakt zu Shibari war in Pornos. Ich erwähnte schon in meinem Beitrag über Pornografie, dass ich mir gerne mal "Asian Bondage" Pornos anschaue. Da sind die Mädels auch mit Seil verbunden, aber so wie ich nie darüber nachgedacht hatte, dass ich selber BDSM ausleben würde, dachte ich genau so wenig darüber nach selber gefesselt zu werden. Geschweige denn selber zu fesseln; ich wusste bis vor kurzem ja nicht mal, dass ich dominant sein kann. Zum ersten Mal unterhielt ich mich mit "Jh" über Shibari und wurde von "Ss" zum ersten Mal mit Seilen gefesselt. Sonst hatte ich in meinem Leben nie wirklich eine Verbindung zu Seilen gehabt. Weder Segeln, noch Klettern oder sonstiges.

totd #14 – Vergänglichkeit

Es ist Schade in einer Welt aufzuwachsen, in der man beigebracht bekommt, dass man Spiele spielen muss und bloß nicht man selbst sein soll um erfolgreich zu sein. "Wenn du dich zuerst verliebst, hast du verloren." "Zeig' nicht zu viel Interesse, sonst wirst du für die Person langweilig." Das macht mich so wütend! Warum in der Hölle soll ich nicht jemandem sagen, dass ich ihn mag, wenn es so ist? Wisst ihr was das Schlimmste ist? Das diese Spielchen besser funktionieren, als Ehrlichkeit. Wenn man zu nett ist, dann wird man ausgenutzt und dann weggeschmissen. Oder man ist ein Psycho und zu needy. Man kann es drehen und wenden wie man möchte. Ich hasse diese Gesellschaft. Und ich hasse es, dass ich da auch manchmal gefangen bin.