Eine Fantasie Pt. 33 – Tribunal

Lia und ich küssen uns. Meine Wichse geht von Mund zu Mund zwischen Sklave und Sklavin hin und her. Die Reste in Lias Gesicht verteilen sich zum Teil auch in mein Gesicht. So sitzen sie und ich dort eine gefühlte Ewigkeit und schmieren uns mit meinem Sperma voll. Das Küssen ist heftig. Lia scheint schwer erregt zu sein, durch die Arbeit die Sie und Ihre Freundin im Vorfeld geleistet haben. Ich bin immer noch benebelt von meinem ersten Orgasmus nach Monaten. “Darf ich?”, höre ich Sie Ihre Freundin fragen. “Natürlich!”, gibt sie zurück. Ich habe nicht mitbekommen, worum es in dem Gespräch ging. Ich war zu sehr von der Knutscherei mit Lia abgelenkt. Ich lasse aber nicht von ihr ab, da ich keinen solchen Befehl bekommen habe. Ich höre Sie näher kommen und Sie ziehen an meinem Haar und mich so von Lia weg.

totd #19 – Rope Bottoming

Seile am Körper zu spüren finde ich unglaublich besonders. Es ist ja auch nicht alltäglich Seil als Material an sich zu haben. Shibari ist einer der Dinge, wo ich mich am schnellsten fallen lassen kann. Je mehr Seile um mich gewickelt werden, desto mehr entferne ich mich in die schöne Welt des Subspaces. Neben den Seilen mag ich auch diese körperliche Nähe, die ich mit dem Rigger teile. Seinen Atem zu hören, seine Berührungen zu spüren. Zwei Menschen kreieren einen Moment, der sie auf eine ganz eigene Art verbindet. Hach und ich liebe es Seile im Gesicht zu haben! Außerdem empfinde ich meinen eigenen Körper ganz anders. Mein Atem ist präsenter, ich konzentriere mich auf Stellen, die ich sonst als einen selbstverständlichen Teil von mir sehe. Ich fühle mich sicher und umarmt. Es ist so wie meditieren, nur viel schöner und intimer. Ich mag es, dass es ein komplexer Prozess ist im Vergleich zu anderen Bondagearten, wo das Ergebnis eher wichtig ist. "Ich möchte gerne eine Person bewegungsunfähig machen oder in XY-Pose schnell bringen um XY zu machen". Beim Shibari brauche ich nicht unbedingt andere Dinge, damit es sich vollständig anfühlt. Es ist eine Welt für sich, die ich eigentlich gar nicht in Worte fassen kann. Da jeder Mensch anders Dinge empfindet, kann man keinem wirklich erzählen wie es genau ist. Macht euch selbst ein Bild. Vielleicht mögt ihr es, vielleicht auch nicht. Es gibt da eben kein richtig oder falsch. Lasst euch da nicht von irgendjemandem beeinflussen. Im ersten Schritt unterscheide ich erstmal grob zwischen drei Punkten. Grundsätzlich fessele ich aber nur mit Menschen, die mir sympathisch sind.

Shibarilog #1 – Motivation & Ziele

Mein erster Kontakt zu Shibari war in Pornos. Ich erwähnte schon in meinem Beitrag über Pornografie, dass ich mir gerne mal "Asian Bondage" Pornos anschaue. Da sind die Mädels auch mit Seil verbunden, aber so wie ich nie darüber nachgedacht hatte, dass ich selber BDSM ausleben würde, dachte ich genau so wenig darüber nach selber gefesselt zu werden. Geschweige denn selber zu fesseln; ich wusste bis vor kurzem ja nicht mal, dass ich dominant sein kann. Zum ersten Mal unterhielt ich mich mit "Jh" über Shibari und wurde von "Ss" zum ersten Mal mit Seilen gefesselt. Sonst hatte ich in meinem Leben nie wirklich eine Verbindung zu Seilen gehabt. Weder Segeln, noch Klettern oder sonstiges.

totd #14 – Vergänglichkeit

Es ist Schade in einer Welt aufzuwachsen, in der man beigebracht bekommt, dass man Spiele spielen muss und bloß nicht man selbst sein soll um erfolgreich zu sein. "Wenn du dich zuerst verliebst, hast du verloren." "Zeig' nicht zu viel Interesse, sonst wirst du für die Person langweilig." Das macht mich so wütend! Warum in der Hölle soll ich nicht jemandem sagen, dass ich ihn mag, wenn es so ist? Wisst ihr was das Schlimmste ist? Das diese Spielchen besser funktionieren, als Ehrlichkeit. Wenn man zu nett ist, dann wird man ausgenutzt und dann weggeschmissen. Oder man ist ein Psycho und zu needy. Man kann es drehen und wenden wie man möchte. Ich hasse diese Gesellschaft. Und ich hasse es, dass ich da auch manchmal gefangen bin.