Tagebuch #11 – Byebye 2018

Na, was macht ihr am letzten Tag des Jahres? Wie verbringt ihr Silvester?

Für mich bedeutet das Ende eines Kalenderjahres nicht viel. Außer, dass ich am Anfang des Jahres statt der 19 aus Verstehen noch die 18 schreibe. Das Jahr hat für mich persönlich eh erst gegen April angefangen. Jedoch war dieses doch sehr viel anders als die Jahre zuvor. War es mein Shibarijahr wie ich es mir vorgenommen habe? Definitiv. Zwar geht es zurzeit nicht wirklich voran, aber ich möchte mich nicht darüber stressen. Wie sehr ich mich nächstes Jahr fokussieren werde, weiß ich noch nicht recht, da ich mich beruflich weiterentwickeln möchte. Trotz allem bleibt Seil = Liebe.

2018 war für mich viel mit Neuanfängen und ersten Malen verbunden. Nicht als ONS wie das letzte Jahr, sondern ich habe das Gefühl mir nach und nach ein sicheres Netz zu bauen, wo es tolle Menschen gibt, auf die ich mich verlassen kann. Ich möchte jetzt nicht unbedingt sentimental werden und einzelne erwähnen, jedoch möchte ich einfach dazu sagen, dass ich sehr dankbar bin. Auch wenn ich ein paar mehr oder weniger „schlimmen“ Liebeskummer durchleben musste, finde ich, dass die guten Momente überwogen. Ich war auf Reisen und habe viele neue Orte gesehen.

Ich schwamm im Wahnsinn meiner Gefühle, besuchte sehr tiefe Abgründe und fand Freiheit. Die Freiheit Fehler machen zu dürfen. Ich lernte mir öfters zu verzeihen und mich besser zu behandeln. Schwach und unsicher sein zu dürfen. Manchmal fühle ich immer noch nichts. Dann suche ich nach Liebe. Einen Ort wo ich beschützt werde und auf mich aufgepasst wird. Danke an die Menschen, die mein sicherer Hafen waren, wenn ich es am meisten gebraucht habe. Ich weiß, dass ich emotional sehr verschlossen sein kann. Keine Sorge, wenn die Welt da draußen zu groß und kalt wird, werde ich immer wieder zu euch zurückgehen.

Wenn es um Kink geht habe ich wieder das eine oder andere gemacht, worüber ich natürlich noch nicht geschrieben habe. Ich schreibe aber allgemein lieber zeitversetzt. Denn manche Momente möchte ich eine lange Zeit für mich selbst behalten. Wie meine kleine Box, voller dreckigen und beschämenden Gefühle, die nur mir und meinem Gegenüber gehören. Ich bin schüchtern und schreibe nicht gerne darüber wie ich verliebt bin. Zumindest wenn ich aktuell so empfinde. (Ich wurde gefragt warum ich so wenig über meine aktuellen Partner schreibe.)

Dieses Jahr gab es unglaublich viele Highlights, die mir immer im Herzen bleiben werden. Wo ich hier so rumsitze und über vieles nachdenke, fühlt es sich schon doch fast nostalgisch an. Ich habe vor 6 Stunden in einem Schneckentempo angefangen meine Wohnung aufzuräumen und jetzt drücke ich mich irgendwie doch davor in dem ich diesen mega sinnlosen Blogeintrag schreibe. Ich würde gerne noch ein Nickerchen machen, aber ich glaube dann bin ich mit dem Aufräumen nicht rechtzeitig fertig.

Ergänzung: Ich habe mir dann sowas von ein Nickerchen gegönnt, aber das meiste erledigt was ich mir vorgenommen hatte.

Eigentlich hätte ich Silvester allein daheim verbracht, aber es hat sich doch ergeben, dass ich Gesellschaft bekomme. Wir werden das Jahr mit ein paar Bierchen, jede Menge Weed und Seil abschließen (:

Guten Rutsch, frohes Neues; etc. euch allen. Zurzeit beschäftige ich mich mit der Frage was für mich „guter Sex“ bedeutet. Bin da seit einer Weile am Brainstormen und werde wahrscheinlich bald darüber schreiben. Bis bald! (:

 

Ein Gedanke zu “Tagebuch #11 – Byebye 2018

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