#2.7 – Die Wolke & der Orgasmus

Sieben ist heute die Zahl! Wer den letzten Teil verpasst hat, der kann es hier noch kurz nachholen. An alle Neulinge; fangt doch beim ersten Teil an; hier!

Es hat nicht lange gedauert, bis wir uns wieder gesehen hatten. Erinnert ihr euch noch, dass ich nur eine Matratze hatte? Er hat mich die ganze Zeit zugeredet, dass ich doch ein Bett bräuchte. Ich hatte mich geweigert, aber am Ende habe ich doch durch eBay-Kleinanzeigen gestörbert. Und gleichzeitig schickten wir uns unabgesprochen einen Link zu. Auf jeden Fall hab‘ ich mich dann für ein Bett entschieden, angerufen und ein Abholtermin klargemacht. Es war ein Montag und der Tag war eine Katastrophe. Ich drehe immer komplett durch, wenn alles nicht so läuft wie ich es mir vorstelle. Trotz meinen schwachen Nerven, habe ich alles organisieren können und so hatte ich ein neues Bett!

Wenn ihr euch fragt was „die Wolke“ in der Überschrift für einen Zusammenhang hat, es ist mein Bett, dass ich so nenne. Warum? Weil es so göttlich weich ist und recht hoch ist. Man kann sich einfach so reinwerfen und genießen! Es ist ein Boxspringbett und ich wollte schon immer ein 180x200cm Bett haben. So ist mein Traum wahr geworden! Die ersten Tage hatte ich mich jede Nacht anders Quer ins Bett gelegt; es war unglaublich awesome so viel Platz zu haben (:

Wir haben alles zusammengebaut, er hatte noch geduscht und dann waren wir beim Vietnamesen bei mir in der Nähe was Essen. Es ist so schwer hier wirklich ein authentisches Restaurant zu finden… Oder vielleicht jammere ich auch nur, weil es zuhause am besten schmeckt? Hach, nur wegen dem Essen würde ich schon gerne wieder mal nach Vietnam fliegen wollen. Selber kochen würde das Problem sicherlich auch lösen. Sein Curry war sogar ganz gut, meine Supper war okay. Nach dem essen, sind wir noch zu einer Bekannten von mir gefahren um ein paar Dinge von mir abzuholen. Der Tag war super lang, aber endlich hatten wir dann auch Freizeit. Wir kuschelten und freuten uns über das Bett.

Wir standen da und er drückte mich fest an die Wand, schaute mir tief und die Augen und küsste mich. KYAH!!!* Danach folgte ganz viel Sex, Schmerzen und alles mögliche was man mit seiner Sub anstellen kann. Sex war irgendwie das letzte Puzzlestück um den Kreis zu schließen. Es fühlte sich so schön an mich von ihm ficken zu lassen. Ich kann gar nicht richtig beschreiben, was für Gefühle in mir brodelten. Das was ich weiß war, dass ich mich angefangen hatte verdammt wohl zu fühlen und genoß jede Sekunde mit ihm. Inzwischen brauchte ich zumindest kein Gras oder Alkohol mehr um mich zu entspannen.

*So wie in den Filmen, wo die „Erwachsenen“ nie zugeben würden, dass es sie es eigentlich auch möchten. Ich glaube, so lange ich Sexualität als welche wahrnehme, wollte ich sowas schon immer, immer, immer haben! Sicherlich wurde ich schon damals feucht von solchen Szenen, aber ich habe es als die Nicht-Realität abgestempelt und mich von solchen Sachen verabschiedet. Deswegen hätte ich nie gedacht, dass ich jemals BDSM in der Realität erleben könnte. 

Wir haben es nicht wirklich geschafft früh schlafen zu gehen, aber zum Glück hatte ich am nächsten Tag Spätschicht. Er übernachtete bei mir und ist dann frühs zur Arbeit gefahren. Es ist ein unglaublich schönes Gefühl, wenn andere aufstehen müsssen und man einfach im Bett bleiben kann. Hach, das Leben ist doch wunderschön, wenn ich an solche Momente denke. (Ich weiß, ich bin gerade völlig bescheuert, aber es ist jetzt auch schon 6h frühs.)

Das nächste Treffen war ziemlich spontan. Es war ein Samstag und wir hatten beide Dates mit jemand anderes gehabt. Mein Date hatte sich nicht mehr bei mir gemeldet und ich hatte keine Lust mir ein anderes zu organisieren, also blieb‘ ich einfach zuhause. Damals noch schön ohne Internet oder Entertainment. Das hat mir ehrlich den Verstand geraubt. Offene Spielbeziehung hin und her; ich hatte richtig Angst davor sie zu verlieren. Es war sein erstes Date neben mir und ich wusste ja überhaupt nicht wie es wird. Ich weiß noch, dass ich mir eine Flasche Wein geholt hatte und Sprite um mir eine süße Weinschorle zu machen. (Wetten ihr kennt es nicht oder denkt eher das es voll eklig ist?)

Naja, so wie ich bin male ich mir dann einfach das Worst-Case Szenario zusammen, aber es kam dann anders. Er textete mir irgendwann, dass er das Date abgebrochen hat und jetzt zuhause ist. Wir schrieben hin und her und plötzlich meinte er, dass er noch zu mir fährt. Ich habe mich total gefreut! Vor allem nach den Filmen, die ich mir vorher geschoben hatte. Es ist aber keinesfalls so, dass ich mich daran erfreut hatte, dass es zwischen den nicht geklappt hat. Ich bin nicht so ein eifersüchtiger Mensch, aber man kann ja trotzdem Ängste empfinden, wenn man jemanden nicht verlieren möchte.

Keine Stunde später war er bei mir. Wir unterhielten uns über mein Problem nicht kommen zu können und er wollte es ändern. Ich hatte den Wand zuhause und er legte mir den auf meine Klitoris, während er mich penetrierte. Es dauerte eine Weile, aber holy shit, ich bin tatsächlich gekommen. Nicht nur so lala gekommen, sondern hatte einen richtig guten intensiven Orgasmus, bei dem ich auch richtig zusammengezuckt bin! Als ich kam und sich meine Muskeln zugezogen hatten, kam er mit mir. Es war das erste Mal, dass ich einen Orgasmus mit jemandem hatte, während des Geschlechtsverkehrs. Wow, es war wunderschön. Solche Szenen kannte ich nur aus Filmen oder Pornos. Klar, war das mit Hilfe, aber Hauptsache das Ergebnis stimmt (:

Wir vögelten die halbe Nacht miteinander, bis wir völlig fertig waren. Am nächsten Tag haben wir’s noch einmal gemacht, bevor er gehen musste. Als toller Gastgeber habe ich ihm Instantnudeln zum Frühstück angeboten. Naja, eigentlich war es auch schon Mittag. Nach dem Essen ist er auch schon los, weil er sich dann noch mit seiner Oma getroffen hatte. So war dieses Treffen dann auch zu Ende. (:

Bis zum nächsten Mal mit der Geschichte von Regeln für Yukon! (:

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Ein Gedanke zu “#2.7 – Die Wolke & der Orgasmus

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