Tagebuch #13 – Ziele verfolgen

Ich bin gerade in Berlin auf der Eurix

Deswegen nutze ich die Gelegenheit bevor ich losfahre, trotzdem was kurzes zu verfassen und euch über mein Leben auf dem laufenden zu halten.

Ich arbeite nachdem ich tatsächlich fünf Monate arbeitslos war wieder. Es ist genau so hart wie ich es mir vorgestellt habe. Das Arbeiten an sich ist in Ordnung und ich finde meine Arbeitskollegen sogar total nett. Plötzlich musste ich mich an den niedrigeren Energielevel gewöhnen und mich davon verabschieden Nachts viel zu lange wach zu sein. Die Realität sieht eher so aus, dass ich wieder im Zombiemodus lebe und den ganzen Tag nur daran denke, wie ich an Schlaf komme. Als es dann soweit ist, liege ich hellwach da und bin so gestresst, weil ich weiß, dass ich schlafen gehen muss. Dann ist es plötzlich 4 Uhr Nachts und ich zwinge mich doch das Hypnose-Video einzuschalten um zumindest ein paar Stunden zu schlafen.

Ich hatte euch ja im letzten Tagebucheintrag erzählt, dass ich mir eine Goals-List erstellt habe. Diese Liste ist derzeit meine Religion und macht mich zu einem sehr produktiven Menschen. Ich habe mich tatsächlich noch nie so vollständig und produktiv gefühlt. Das klingt jetzt natürlich erstmal wunderschön, aber es ist leider wie gewöhnlich eine Mischung aus Ups und Downs. Zurzeit schreibe ich an meinem ersten Buch und es geht eher langsam voran, aber ich nehme mir regelmäßig Zeit dafür. Programmieren wird immer logischer und ich traue mich inzwischen auf Meet-Ups ein bisschen zu networken. Ich versuche trotzdem eher weniger zu machen als zu viel um mich nicht auszubrennen.

Parkour läuft richtig gut und ich denke, dass diese Art Sport zu machen mich noch eine Weile faszinieren wird. Neben der Tatsache, dass mein Trainer unglaublich gut ist mich zu pushen, lerne ich so viel für mein Leben. Ich überwinde nach und nach meine Höhenangst. Zum anderen gibt es so viele andere Momente, wo ich mich meinen Ängsten stelle und aus meiner Komfortzone rauskomme. Was ich gelernt habe ist, dass ich viel mehr kann, als ich immer denke. Und dass Dinge eigentlich nie so schlimm sind, wie ich mich vorab vorgestellt habe. Das hat mich neben dem Sport auch in alltäglichen Dingen stärker gemacht. Wenn ich es schaffe etwas zu tun, was ich mich davor nicht getraut habe, bin ich unglaublich stolz auf mich und strahle vor mich hin (:

Dieses Jahr liegt mein Fokus auf IT, aber auch auf Events! Da ich nur vier Tage die Woche arbeite, habe ich vor irgendwo noch einen Kurztrip einzubauen. An sich bin ich trotzdem ein bisschen unterwegs. Auch wenn ich bisher nur Pläne innerhalb Deutschlands habe. Es fängt jetzt mit der Eurix-Woche an und im Mai bin ich wieder in Berlin auf dem sex-positive content-creation retreat unterwegs. Ich freue mich total darauf andere Content-Creator zu treffen und das eine oder andere Projekt oder Inspiration für mich zu finden. Es fällt mir noch ein bisschen schwer diesen Blog dort zu promoten, aber ich habe mir vorgenommen ein paar Visitenkarten drucken zu lassen.

Im Juli plane ich auf die Xplore in Berlin zu gehen und im August steht wieder Mera Luna und die Gamescom an. Ich versuche es dieses Mal zum Shibari Festival in Prag zu schaffen und überlege noch ob ich im Juni zum Ellipsis RopeLinked in Rotterdam zu fahren möchte. Also ist es bis Sommer schon ziemlich aufregend. Um alles zu machen, was ich gerne tun würde, versuche ich demnächst Wege zu finden mehr Geld zu machen. Zumindest bis ich einen IT-Job habe und sich meine finanzielle Situation verbessert. Ein bisschen Sorgen mache ich mir da schon, aber so wie ich mich kenne, kriege ich jede Menge hin, wenn es mir wirklich wichtig ist. Hat jemand einen remote Nebenjob für mich oder kennt sich mit passivem Einkommen aus? Ich würde mich über Hilfe freuen.

Sonst beschäftige ich mich damit Taktiken auszuarbeiten, damit ich regelmäßiger koche und weniger Müll esse. Außerdem bin ich immer noch dabei herauszufinden, wie ich es hinkriegen soll meine Wohnung ordentlicher zu halten. Ich bin einfach so faul was das angeht und prokrastiniere lieber damit Ted Taks zu schauen oder stundenlang auf Twitch abzuhängen. Mein Animekonsum ist glaube ich auch mehr geworden seitdem ich mich entschlossen habe nicht mehr zu bingen. Jetzt schaue ich neue Folgen immer direkt an. Dafür habe ich weniger Interesse daran viel zu Stammtischen oder Fesseltreffs zu gehen. Zuhause vor meinem Laptop rumzuliegen klingt derzeit einfach so viel attraktiver.

Wahrscheinlich könnte ich für immer weiter schreiben, weil mir immer wieder was neues einfällt, deshalb beende ich es für heute. Es ist schon wieder so spät und um 11 Uhr fahre ich schon nach Berlin. Bis bald!

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