Anmerkung:

Dieser Text hat nichts mit dem Blog zu tun. Wie gesagt, erzähle ich einfach nur so über mein Leben oder spreche meine Gedanken zu bestimmten Themen als eine Art Tagebuch. Heute spreche ich über mein Schlafrhythmus, mein erstes Mal mit Hasch, meine Belastbarkeit im Vergleich mit anderen in meinem Umfeld, selbstständiges Denken und über Innovation. Kann man getrost überspringen, wenn man nur erotische Geschichten auf dieser Seite sucht und nicht nachdenken möchte. Ist ja verständlich (;

Hier sind Part I und Part II zu meiner Reihe von Tagebüchern.

INSOMNIA

Mein Schlafrhythmus ist wirklich unregelmäßig. Selbst, wenn ich um 11 Uhr arbeiten musste, hielt mich das nicht davon ab erst um 4-6 Uhr ins Bett zu gehen. An einem Tag war ich sogar so müde, dass ich um 22 Uhr eingeschlafen bin, gegen 2 Uhr nachts wieder wach war und erst um 6 wieder einschlafen konnte. Ich denke, ich eigne mich perfekt für Nachtschichten. Denn da bin ich am Produktivsten. Selbst die Blogeinträge finden ausschließlich in der Nacht statt. Heute traf ich mich mit Leuten, um an ein Projekt zu arbeiten und als ich daheim war, habe ich mich direkt für 3h schlafen gelegt. Jetzt bin ich folglich wach, aber zum Glück habe ich erst am nächsten Tag am Abend den nächsten Termin. Ich muss noch am Projekt etwas tun, bevor ich schlafen gehen kann.

Dennoch scheint mir, dass sich mein Schlafrhythmus verbessert hat. Statt 6 Uhr, bin ich eben schon um 4 Uhr am Einschlafen. Aber ich hatte letzte Woche eine erholsamere Zeit, wo ich mein Schlaf nachholen konnte. Meine Blogeinträge werde ich aber erstmal hinten anstellen und eventuell für eine Weile pausieren, weil ich einfach viel um die Ohren habe. Aber keine Sorge, vllt kommt ab und an mal ein kurzes Lebenszeichen von mir. Aber jetzt erzähle ich mal von meinem erholsamen Tagen bei meiner Freundin.

EINE CHILLIGE PARTY

Meine Freundin hatte letztens Geburtstag und so gingen wir erstmal in einem noblen Steakhouse brunchen. Sie erhielt von jemanden als Geschenk Kief. Ich kenne mich nicht aus, es sah für mich aus wie feiner Staub, enthält aber konzentriertes THC. Es war ein Gramm auf zwei Personen verteilt. Daheim machten wir uns Matcha Latte und mischten etwas von diesem Pulver mit rein. Danach besorgten wir Backzutaten für unsere Haschbrownies. Das Backen war etwas chaotisch, aber wir haben es mit einem Freund hingekriegt und jede von uns aß zwei Brownies. Er sollte auf uns aufpassen und wollte sowieso nicht dabei mitmachen. Es blieb aber immer noch ein bisschen etwas übrig. Also vermute ich, dass wir dann weniger als 0,9g zusammen verbraucht haben.

Ich habe irgendwann nach 1 1/2 Stunden bemerkt, dass ich alles etwas verschwommen sah (das wirkte auch am nächsten Tag noch so, als wäre mein Sehsinn beschädigt, aber jetzt geht es wieder) und langsam in meinen eigenen Bewegungen war, konnte aber in Echtzeit denken, zuhören und reden. Wenn ich wollte, konnte ich auch auf’s Klo rennen. Ich dachte aber immer, dass man anfängt über etwas nachzudenken und darin gefangen ist, weil man „die Erleuchtung“ hat. Mein Hirn war aber leer und ich wollte nur schlafen gehen. Aber ich war anscheinend nur breit, hat meine Freundin im Nachhinein erzählt. Ich hatte weder einen Lachflash, noch hatte ich Drang etwas zu sagen. Ich hörte stattdessen meiner Freundin zu, die so viel Scheisse erzählt hat, als sie nach 1h schon high war.

DIE ERSTEN SYMPTOME

Ganz anders als ich hatte sie ständige Freeze und Bilder. Sie meinte auch, dass sie so schnell wie möglich reden muss, weil sie sonst vergisst, was sie sagen will. Dann hat sie ewig gebraucht, um ihr Platz zu wechseln. Sie meinte, dass sie noch nicht alles verarbeitet hat, aber ich vermute, dass sie es nie verarbeiten könnte und zwang sie die Location zu wechseln, damit ich mich ins Wohnzimmer hinlegen konnte. Ich habe auch einen empfindlichen Magen, als ich dann ins Bad ging, weil meine Freundin dort irgendwas wollte, habe ich kurz mit Leichtigkeit gekotzt. Denn ich habe gelernt, wenn etwas raus will, dann muss es raus.

Ich war dann so breit, dass ich nichts machen wollte. Es war anstrengend und mein Körper tat weh bzw. ich hatte schreckliche Nackenschmerzen. So fühlte ich mich wie ein schwerer Stein, oder eher als würde ein Stein auf mir liegen. Ich konnte etwas auf mir spüren.

EIGENE GEDANKEN

Nun habe ich nachgedacht, warum unsere Wirkung so unterschiedlich ausfallen, aber kann es sein, dass gewisse Dinge in unserem Unterbewusstsein stärker zum Vorschein kommen? Ich meine, meine Freundin ist ziemlich paranoid und vertraut nicht wirklich. Das spiegelt sich jedenfalls wieder in ihrem Handeln, dass sie mir z.B. NICHT zumuten kann, dass ich sie davon abhalte, aus dem Balkon zu springen. Ich nahm sie nicht ernst. Sie hatte schon davor Paranoias und ist ständig von ihren Freunden geflüchtet, warum sollte sie sich dann selbst umbringen oder etwas gefährliches tun haha. Ich glaube, sie konnte mir vertrauen, dass ich sie nicht umbringe. Liegt vllt. auch daran, dass sie mir körperlich überlegen ist.

Jedenfalls liegt wohl eine schwere Last auf mir und deswegen fühle ich mich vllt. so schwer an. Jedenfalls konnte ich mich bei ihr ausruhen, weil sie einfach alles an Verantwortung übernommen hat, auch was die Planung unserer Unternehmungen betraf. Falls wir keine Lust hatten was zu machen, chillten wir auch einen ganzen Tag daheim. Wir waren auch im Kino und haben uns ‚Pitch Perfect 3‘ angeschaut.

GÖNN‘ DIR-TAG

Auch wurde ich so verwöhnt. Wenn ich Tee wollte, machte der Mitbewohner mir Tee. Wenn sie sagte, ich solle das Bügelbrett rausholen, damit sie bügeln kann, hat er einfach die Arbeit erledigt und sogar für sie gebügelt und mein Schal mit dazu. Ich fühlte mich eher wie eine Belastung an, aber ich dachte mir, dass ich das mal gönnen darf 😀

Ich habe bestimmt den Schlaf, der mir seit einem Monat gefehlt hat, an diesen Tagen nachgeholt. Einfach mal durchschlafen ohne an etwas zu arbeiten.

BELASTBARKEIT

Total dämlich meine „Wirkung“. Ich habe kein Burn-Out und werde es auch nie haben, weil ich sowas für ein Gerücht halte. Klar, wenn man 24/7 arbeitet, macht das kein Körper mit (vor allem körperliche Tätigkeiten), aber ich habe viele Pausen zwischendurch. Wenn ich sage, ich arbeite an einem Projekt und es hat mich 2 Tage gedauert, dann saß ich keine 48 Stunden daran, sondern vllt. nur 12h. Dabei ist das nicht mal körperlich, sondern eine geistige Arbeit. Immerhin liege ich entweder daheim oder sitze in anderen Räumen rum. Viel Unterschied sehe ich nicht.

Ein Home Office wäre für meine Zukunft denkbar. Ich nehme gerne Arbeit mit nach Hause. Das ist wahrscheinlich auch das, was meine Leere ausfüllt. Deswegen geht es mir mental sehr gut, obwohl mich mein Freund ja verlassen hat. Wir haben zwar Kontakt, aber ich schreibe ihm einfach gar nicht mehr, weil ich kein Verlangen mehr dafür habe. Bei mir ist nur der Schlafmangel ein Problem, aber der wird auch ohne Arbeit verursacht. Genauso wäre es das Gleiche, wenn ich nur Serien anschaue und Staffeln in einer Nacht verschlinge. Der Körper braucht Ruhe und Schlaf und ich bin wie ein trotziges Kind und will noch gerne aufbleiben. Es heißt, im Tod kannst du lange Schlafen.

BEISPIEL, wie ein Tag von mir verlaufen ist // nicht täglich, sondern wirklich nur ein Tag

Während ich also an einem Tag im Restaurant (11 – 22 Uhr) saß und Kunden bedient habe, konnte ich eine zweiseitige Dokumentation (nur inhaltlich) an einem Tag fertig stellen. Muss man ja nicht immer tun. In der Zeit, wo ich untätig da saß, konnte ich eben an dem Dokument arbeiten, weil das MEINE Arbeit ist, die ich erledigen muss. Ich bin effizient. Andere schauen halt in der Zeit Animes oder ihre TV Serien an. Das habe ich übrigens am Anfang auch getan, weil ich sonst gar keine Freizeit mehr hätte, aber ich muss mich auch an meine Fristen halten.

Von 2 Wochen muss ich aber sagen, dass ich in der ersten Woche erst um 14 Uhr anfing. Seriös gearbeitet habe ich insgesamt aber nur an 6 Tagen, davon habe ich an zwei Tagen an einer Kasse programmiert. An den anderen Tagen habe ich vllt. nur gefühlt eine Stunde ausgeholfen (also von 6h nur für ein paar Minuten ergibt dann eine Stunde für mich, auch wenn ich auf standby bin). Wenn ich aber alleine war und es „voller“ wurde, bin ich natürlich überfordert, weil ich das noch nie richtig gemacht habe 😀

Also musste ich innerhalb eines Tages erlernen, was ich machen soll, wenn ich alleine bin. Denn ich wurde plötzlich für 3 Tage alleine gelassen. Keine große Leistung, aber für jemand wie mich, ist das wie jemanden ins kalte Wasser zu werfen. Man merkt, dass mehr dahinter steckt als man annimmt. Mir passieren deswegen natürlich diverse Anfängerfehler.

REALITÄT

Ist auch nicht mein wirklicher Job, aber ich helfe meiner Familie aus, wenn ich die Chance habe sie zu besuchen. Andere würden sagen, sie hätten jeden Tag aushelfen müssen und ihre Zeit eben nicht mit Dingen verbracht, die sie für Freizeit halten. Aber ganz ehrlich. Macht es denn so einen großen Unterschied, ob ich nun daheim ununterbrochen Animes anschaue oder ob ich im Laden Animes anschaue und manchmal unterbrochen werde? Anders ist es, wie solche Menschen, die Zeit in ihr Hobby investieren, wie Golf, Basketball oder Tennis. Ich finde sowas sehr anstrengend und betreibe deswegen kein Sport. Sie empfinden es als Freizeit.

Wenn ich meine Realität nüchtern beschreibe, finde ich es wenig, was ich geleistet habe. Ich sage, dass ich mich gestresst fühle, aber das ist, weil noch SOOOO viel vor mir liegt und ich nur Schiss habe, es nicht rechtzeitig zu schaffen. Diese Deadlines erzeugen für mich Druck. Macht auch Sinn, damit Menschen in die Gänge kommen. In zwei Tagen ist auch eine Aufgabe fällig und ich habe noch nicht mal damit angefangen.

BELASTBARKEIT II

Viele meiner „Kollegen“ jammern total rum und ich glaube einfach nicht, dass sie mehr als ich machen. Auch bei einer Freundin, die eindeutig sehr viel macht, gibt es Menschen um sie herum, die wegen einer einzigen Aufgabe rumjammern, dass ihr Leben so stressig sei. Dann höre ich, dass diese nicht mal Miete zahlen oder geschweige arbeiten gehen. Ich kann viele Beispiele geben, wo Menschen sich freiwillig zu etwas melden, aber dann sich darüber beklagen, obwohl der Aufwand nicht wirklich viel ist.

Ich habe das Gefühl, dass kaum einer in unserer Generation noch belastbar ist, auch nicht selbstständig oder Verantwortung übernehmen kann. Die Generation von meinen Eltern ist da komplett anders. Sie arbeiten, weil sie wissen, dass sie es tun müssen, um sich ein Haus zu leisten oder genug Essen zu haben.

Jeder bis auf ein paar Ausnahmen, den ich bisher so getroffen habe, jammert und hat keine Lust zu arbeiten, obwohl er ja diesen Weg eingeschlagen ist. Kann man wirklich erwarten, dass man geboren wird und dann alles einem in den Schoß fällt? Für sein eigenes Glück ist man selbst verantwortlich. Ich glaube, selbst reiche Menschen jammern über ihr „beschissenes“ Leben.

Diese sog. Krankheit kann ich nur verstehen, wenn man zwei/drei Jobs ausführt, weil man vllt. keine Wahl hatte. Wie gesagt, sogar vor allem, wenn es sich um eine körperliche Tätigkeit handelt. Da habe ich mehr Respekt vor Kellner/Barkeeper, die wirklich kein Leben haben und sich kaputt schuften, um sich IHREN Traum später zu erfüllen. Weswegen ich versuche alles andere als Kellner zu werden, weil ich eben nicht dafür geschaffen bin.

MULTITASKING

Übrigens habe ich Youtube an und schaue mir die neuesten Spiele an, die ich in meine Einkaufsliste setze. Ich kann also an einem Blog schreiben und nebenbei auch andere Dinge tun. Ja, ich schreibe das extra, weil viele wirklich sowas nicht kennen, dass man nebenbei produktiv sein kann. Hier lässt sich streiten, was produktiver in meinem Fall wäre. Ich finde beides produktiv 😀

Wenn ihr meinen Kalender anschauen würdet, bemerkt ihr, dass ich sehr „organisiert“ bin. Die Wahrheit ist, ich bin sehr vergesslich und muss mir alles aufschreiben. Auch sowas wie „Release:The Escapists auf der Nintendo Switch“. Ob ich dann die Dinge auch tatsächlich mache, die ich mir vornehme, steht in den Sternen. Aber meine Arbeitszeiten notiere ich mir immer sehr genau. Letzte Woche habe ich etwas nicht aufgeschrieben und habe die Uhrzeiten dann verwechselt und den Termin verpasst. Ich hatte auch damals notiert, mit wem ich mich aus Tinder/Lovoo treffe, um nachzuschauen, wann ich kann.

RICHTIGE PRIORITÄTEN SETZEN

Ich habe im letzten Halbjahr zwei Jobs gehabt. Als ich merkte, dass es mir zu viel war, habe ich diesen einen Job gekündigt, der mich körperlich belastet hat und habe es irgendwie geschafft mir noch zwei weitere Arbeit aufzubrummen, wovon einer nur bis Dezember ging und in dem anderen wurde ich reingewählt. Ich bin ehrenamtlich tätig. Auch glaube ich, dass JEDER, der bisher gejammert hat, noch nie so ein Leben wie ich führen musste und ich beklage mich nicht einmal. Ich glaube auch, dass solche Menschen wie ich sich sogar dabei gut fühlen viel eigenes zu erschaffen. Ich finde sogar mein Leben perfekt, wie es läuft. Auch anstatt mir zu sagen, dass ich es gut mache, wird mir vorgeworfen, dass ich runterkommen und weniger machen soll. Eine Frage, wenn nicht ich, wer macht es dann? Dann kommen solche Sprüche wie: die finden schon einen anderen Idioten.

Da frage ich mich ernsthaft, ob diese Menschen in ihrer zukünftigen Arbeit auch solche sind, die eine Belastung für Menschen wie mir darstellen, weil diese eben keinen Ehrgeiz besitzen und anderen ihre Arbeit überlassen.

Ich weiß, sie meinen es gut mit mir. Aber es ist die falsche Art. Manchmal glaube ich, dass sie sich nur schlecht fühlen, weil andere so „stark“ sind und sie eben nicht. Dabei mache ich im Vergleich zu den wirklich erfolgreichen Menschen, … viel weniger. Ich könnte mehr machen.

EIGENE EINSTELLUNG ÄNDERN

Ich finde es auch viel einfacher, die eigene Einstellung zu ändern, als mir Gedanken zu machen wie ich etwas ändere, wenn ich keine Macht darüber habe. Zum Beispiel kann ich ja nicht meinen Körper zu zwingen schlank zu sein, wenn meine Körperstatur es nicht zulässt. Also ändere ich einfach an meiner Einstellung, dass ich mich in meinem Körper wohl fühle. EGAL, was so Möchtegern Influencer/Youtuber sagen, dass man was machen soll, wenn man „fett“ ist. Nur weil sie nicht verstehen, warum andere Menschen damit strugglen und sie eben Sport lieben. Klar, wenn man zu übergewichtig ist und man das ändern kann, um gesund zu leben. Dann ist das ein anderes Thema. Aber einem Ideal zu folgen, der gar nicht zu einem passt, das halte ich für sinnbefreit.

Yuuself hat sich auch am Anfang unwohl gefühlt und traute sich nicht zu tindern. Ich habe ihr verklickert, dass sie genauso einen Wert besitzt wie jede andere Frau. Sie soll nur das tun, wenn sie es für richtig hält und nicht, was uns die Medien einreden.

Genau auf diese Menschen gehe ich hier ein, die viel reden, aber dahinter nichts steckt. Yuuself kriegt auch manchmal beleidigende Kommentare, wenn sie einen „abserviert“ oder keine Zeit/Lust hat zu antworten. Es wäre auch egal gewesen, wenn sie dem Ideal entsprechen würde, weil diese Menschen dann andere Ausreden finden, um sich besser zu fühlen. Verstehe die Logik nicht wirklich. Wenn jemand nicht will, dann swipt man einfach weiter.

SELBSTÄNDIGES DENKEN/ARBEITEN

Vielleicht gibt es unter euch auch solche Gefühle, wie diese, mit denen ich mit mir ständig rumschleife. Das Gefühl, dass alle anderen totale Versager sind und wir solche Versager unterstützen müssen, obwohl wir auch egoistische Schweine sein könnten. Aber so funktioniert eine Gesellschaft. Wir dürfen denen nicht ins Gesicht sagen, dass sie absolute Versager sind, weil dann keiner mehr mit uns arbeiten will und leider sowas wie Gruppenprojekte und Teamarbeit existieren (:

Man zwingt sich mit Menschen auszukommen, auch wenn diese einem ständig erzählen, wie schlecht man arbeite oder dass es nicht genug sei, während diese noch nicht mal 1/10 schaffen, was wir leisten. Will mir tatsächlich eine erklären, wie ich eine Kasse zu bedienen habe, wenn die nicht mal weiß, was A4 und A5 Format bedeutet. Manche sollten wirklich seinen Platz kennen. Ich kenne meinen Platz auch, wenn jemand anderes mir etwas versucht beizubringen, was ich nicht kann. Eigenständiges Denken bedeutet den anderen zu hinterfragen, nicht runterzumachen, weil der auf ganz andere Lösungen kommt, die sogar manchmal BESSER für das Team wären.

Ganz ehrlich, mir wurde erzählt, dass in der Army Menschen existieren, die nicht mal beides begreifen: Dreiviertel 12 und Viertel vor 12. Der Offizier muss beides ansagen, anstatt, dass diese Menschen einfach eine einheitliche Zeit lernen. Selbstständiges Denken findet in unserer Gesellschaft wohl kein Anklang mehr.

LERNBEREITSCHAFT

Ich meine, meine Mutter ist viel älter als ich und selbst ihr kann ich etwas beibringen.  Dafür lehrt sie mir vieles andere. Das hat überhaupt nichts mit mangelndem Respekt oder dem Alter zu tun, denn man kann voneinander lernen. Wenn jeder das ablehnen würde, würde unsere Welt stagnieren. Dann würden immer noch viele Menschen glauben, dass die Welt eine Scheibe ist. Bestimmt gibt es immer noch solche Menschen. Das ist pure Sturheit und Ignoranz. Viele behaupten, ich wäre stur. Aber sie verwechseln da etwas. Ich gebe nämlich nach, wenn ich es einsehe. Manche wollen sich Fehler nicht eingestehen und sind deswegen stur.

HEUTE IM VERGLEICH ZU FRÜHER

Ich schaue mir auch interessante Themen auf Youtube an. Mir ist aufgefallen, dass der Typ im Video ja Recht hat. Wir leben in einer Zeit, wo wir „Service“ sofort anbieten und dafür Innovation verlieren.

Hast du Hunger? Bestelle ganz einfach etwas online über Lieferdienste wie lieferando, foodora usw.

• Früher: Man war auf Flyer angewiesen, um Essen telefonisch zu bestellen. Gibt es bis heute immer noch.

Möchtest du das heutige Wetter wissen? Besorge dir Alexa und frage sie einfach. Siri und Cortana können das auch. Wetter.de ist auch eine Möglichkeit, aber „lästiger“.

• Früher: Entweder kam es überraschend oder ich habe versucht über den Himmel vorherzusagen. Natürlich gibt es viele andere Methoden, wenn z.B. ein Frosch daheim hat :’D

Eine Serie im TV verpasst? Auf Netflix oder auf diversen Streamseiten online sofort anschauen.

• Früher: Ich musste immer auf eine neue Folge warten, bis sie im TV ausgestrahlt wurde.

Freund/Freundin frisch Schluss gemacht oder/und auf einen spontanen Fick aus? Paarship und Tinder machen es möglich. Du musst dich nicht mal anstrengen, um einer Person zu gefallen, weil noch viele in der Warteliste stehen.

• Früher: Man hat es auf normalen Wegen versucht wie auf der Straße ansprechen oder in der Schule sich extra Mühe geben, um der Person aufzufallen.

INNOVATION

— Was ich damit meine, wir versuchen unser Leben so angenehm wie möglich zu gestalten. Ist ja auch okay. Aber manche hören dann vollkommen auf „nachzudenken“ oder zu überlegen, wie man es noch angenehmer machen kann. Durch vieles verlieren wir einfach die eigene Motivation etwas neues zu erschaffen. Selbst der eigene Haushalt. Ich habe bei einer beobachtet, die überall Windeln in der Wohnung verteilt hat, anstatt einfach einen Sack aufzuhängen in jedem Zimmer und ihn halt zu verwenden, wenn man kein Bock hat in die Küche zu laufen. Zumindest wäre ich so faul und dann müsste ich auch nicht später danach suchen wie bei Ostereiern.

Wir lehnen uns an andere an, die bereit sind weiter zu gehen. Wir verlassen uns auf „Fachkräfte“, die ewig an etwas arbeiten. Irgendwer entwickelt schon etwas, was mir taugt. Wir „bewundern“ Youtuber, wobei wir dasselbe tun könnten. Ich will lieber nicht öffentlich über bestimmte Youtuber ablästern.

Das Potenzial der Menschheit liegt in seinem Wissen und DIES wird verschwendet.

Streamer brauchen nun eine Lizenz

Beitrag: Rundfunklizenz für Youtuber

Ich sehe so vieles, was mich auch wütend macht. Heute habe ich ein Video über Gronkh angeschaut, der berichtet, dass er als Streamer nun eine Lizenz benötigt. Also, Moment mal. Wir haben solche Konzerne, die sich irgendwelche Gebühren ausdenken und dann sind WIR dazu verpflichtet, diese über Gericht zu beweisen, dass wir sowas nicht zu zahlen brauchen? Es ist auch nicht deren Problem, wie die Definition aussieht, sondern hauptsache, sie sind der Meinung, dass jemand zahlen muss.

Genauso wie bei der GEZ, egal ob du keinen Fernseher oder/und kein Radio besitzt oder verwendest, du musst Gebühren zahlen, weil du ein Smartphone besitzt, dass radiofähig ist. Um nicht beweisen zu müssen, dass jeder Bürger Radio hört, stellt man einfach ein Gesetz auf, dass alle Bürger zahlen müssen.

Irgendwann entdeckt noch jemand Gebühren, wenn man kein Auto besitzt, aber ein Führerschein hat, trotzdem zahlen muss, weil man mitverantwortlich ist, dass Autobesitzer die Luft verpesten. Denn es KÖNNTE ja sein, dass man ab und zu Auto fährt.

Dabei erhöhen sie die Fahrkarten jährlich, obwohl man ja groß behauptet, dass man die Umwelt schonen soll, wenn man mit den ÖPV fährt.

TEUFELSKREIS

Wir besitzen schon sowas wie Steuer und dann zahlen wir noch andere Sachen. Es ist gar kein Wunder und sogar verständlich, dass Menschen nicht mehr arbeiten gehen wollen, wenn sie für unsinnige Sachen zahlen müssen. Der Teufelskreis ist ja, dass diese Gelder für Sozialmaßnahmen ausgeben werden oder in der Tasche von irgendeinem CEO landen. Ist auch kein Wunder, dass viele arbeitende Menschen solche Menschen dann ‚hassen‘.

Es sind nur meine Meinungen. Natürlich habe ich mich nicht dran gesetzt und versucht herauszufinden, was diese Menschen mit diesen Geldern machen. Vielleicht sind wir in Wirklichkeit die Buhmänner, weil wir nicht begreifen, was wir da „unterstützen“. Ich meine, es wird gewissen Youtubern auch vorgeworfen, dass sie reich wären und so viel an uns verdienen. Naja, ich kann nicht wirklich erkennen, dass sie ein besseres Leben führen als ein Normal-Verdiener, die durch Sparen genauso dasselbe erreichen könnten. Was ist mit denen, die irgendwelche Verträge andrehen/abschließen und im Monat deswegen 100.000 € verdienen? Also, hinter jeder Medaille steckt auch die andere negative Seite.

Jedenfalls habe ich das Gefühl, es wird hier keine Selbstständigkeit gefördert, weswegen die Menschen von klein aus schon sehr unselbstständig sind.

Irgendwann verlangen sie noch, dass Blogger irgendwelche Gebühren zahlen müssen.

Eine einseitige Diskussionen bringt nichts auf dem Blog, also wünsche ich einen schönen Tag und lasst mal paar Gedanken unter die Kommentarbox, wenn ihr euch für ein Thema interessiert, worüber man diskutieren könnte.

PS: Das SEO-Programm sagt einem, dass man so viele zig Überschriften machen soll, damit der Leser es einfacher hat zu lesen. Wenn es so „vollgeklatscht“ aussieht, liegt es an dem SEO.